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Alfons Schuhbeck pleite? Gericht eröffnet Insolvenzverfahren gegen Münchner Star-Koch

Für Alfons Schuhbeck kommt es nach der Verurteilung wegen Steuerhinterziehung jetzt noch dicker: Gegen den Starkoch wird nun ein Insolvenzverfahren eröffnet.
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Schuhbeck steht nach dem Urteil und nach der Insolvenz seiner Restaurants vor den Trümmern einer großen, langen Karriere.
Schuhbeck steht nach dem Urteil und nach der Insolvenz seiner Restaurants vor den Trümmern einer großen, langen Karriere. © Matthias Balk/dpa

Für Alfons Schuhbeck kehrt einfach keine Ruhe ein. Im Oktober wurde der Star-Koch zu einer Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Jetzt kommt es für ihn noch dicker: Er offiziell pleite sein. 

Insolvenzverfahren gegen Alfons Schuhbeck: Münchner Starkoch schweigt

Wie am Donnerstag (6. Juli) offiziell bekannt wurde, muss sich Alfons Schuhbeck nun einem Insolvenzverfahren stellen. Das Münchner Amtsgericht hat ein entsprechendes Verfahren gegen den 74-Jährigen eröffnet. Ein Sprecher von Schuhbeck bat auf Anfrage der Deutschen Presseagentur "um Verständnis, wenn wir das derzeit nicht kommentieren können".

Alfons Schuhbeck konnte Forderungen nicht begleichen

Der Insolvenzverwalter Rolf G. Pohlmann schildert gegenüber "Bild" die Sachlage: "Das Finanzamt München hatte bereits am 13. Dezember 2022 beim Insolvenzgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Herr Schuhbeck versuchte über seine Anwälte, diesen Antrag wegzubekommen und die Forderungen des Finanzamtes zu begleichen. Dies ist ihm nicht gelungen."

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Er erklärt weiter: "Deshalb wurde am Mittwoch um 11.45 Uhr wegen Zahlungsunfähigkeit das Insolvenzverfahren am Amtsgericht München eröffnet. Ich werde nun die Gläubiger von Herrn Schuhbeck anschreiben und sie bitten, mir ihre Insolvenzforderungen bis zum 9. August anzumelden. Am 13. September findet dann beim Insolvenzgericht ein Berichts- und Prüfungstermin statt. Zur Summe, die das Finanzamt von Herrn Schuhbeck fordert, kann ich nichts sagen."

Nicht betroffen von der Privat-Insolvenz ist die Schuhbeck Company. Diese ist eine GmbH und konnte laut Bericht gerettet werden.

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8 Kommentare
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  • Isardeifi Bayern am 07.07.2023 17:17 Uhr / Bewertung:

    Vorher immer den Schädel bei jeder Gelegenheit in die Kamera 📷 halten aber jetzt "haben Sie Verständnis wir können nichts dazu sagen " so ein Feigling

  • Alois Dimpfelmoser am 06.07.2023 14:57 Uhr / Bewertung:

    Die Privatinsolvenz ist nicht unbedingt eine schöne Sache, führt aber zumindest dazu, dass man sich wegen Schulden nicht umbringen muss. Drei Jahre Wohlverhalten und ein Neustart ist möglich.

  • Dugi am 06.07.2023 16:56 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Alois Dimpfelmoser

    Bei den Schulden dürften es hauptsächlich die Steuerschulden sein, weswegen er wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden ist. Die bleiben dann aber auch nach einer Privatinsolvenz bestehen.

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