Alfons Schuhbeck pleite? Gericht eröffnet Insolvenzverfahren gegen Münchner Star-Koch
Für Alfons Schuhbeck kehrt einfach keine Ruhe ein. Im Oktober wurde der Star-Koch zu einer Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Jetzt kommt es für ihn noch dicker: Er offiziell pleite sein.
Insolvenzverfahren gegen Alfons Schuhbeck: Münchner Starkoch schweigt
Wie am Donnerstag (6. Juli) offiziell bekannt wurde, muss sich Alfons Schuhbeck nun einem Insolvenzverfahren stellen. Das Münchner Amtsgericht hat ein entsprechendes Verfahren gegen den 74-Jährigen eröffnet. Ein Sprecher von Schuhbeck bat auf Anfrage der Deutschen Presseagentur "um Verständnis, wenn wir das derzeit nicht kommentieren können".
Alfons Schuhbeck konnte Forderungen nicht begleichen
Der Insolvenzverwalter Rolf G. Pohlmann schildert gegenüber "Bild" die Sachlage: "Das Finanzamt München hatte bereits am 13. Dezember 2022 beim Insolvenzgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Herr Schuhbeck versuchte über seine Anwälte, diesen Antrag wegzubekommen und die Forderungen des Finanzamtes zu begleichen. Dies ist ihm nicht gelungen."
Er erklärt weiter: "Deshalb wurde am Mittwoch um 11.45 Uhr wegen Zahlungsunfähigkeit das Insolvenzverfahren am Amtsgericht München eröffnet. Ich werde nun die Gläubiger von Herrn Schuhbeck anschreiben und sie bitten, mir ihre Insolvenzforderungen bis zum 9. August anzumelden. Am 13. September findet dann beim Insolvenzgericht ein Berichts- und Prüfungstermin statt. Zur Summe, die das Finanzamt von Herrn Schuhbeck fordert, kann ich nichts sagen."
Nicht betroffen von der Privat-Insolvenz ist die Schuhbeck Company. Diese ist eine GmbH und konnte laut Bericht gerettet werden.