Alfons Schuhbeck droht nun eine länger Haftstrafe

Am 23. August trat Alfons Schuhbeck in der JVA Landsberg seine Gefängnisstrafe von drei Jahren und zwei Monaten an. Der Starkoch und gefallene Liebling der Münchner Society wurde wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe schuldig gesprochen. Im Februar 2024 kam es dann zur Verlegung in die JVA Andechs-Rothenfeld. Der 75-Jährige durfte dort mehr Freiheiten, wie etwa Freigang, genießen. Doch jetzt sollen sämtliche Privilegien gestrichen worden sein.
Schuhbeck-Freund in Sorge: "Ihm geht es nicht so gut"
Wie die AZ bereits im Juni berichtete, droht Alfons Schuhbeck erneut Ärger mit der Justiz. Aktuell wird gegen den ehemaligen Gastronomen und Unternehmer wegen Betrugs in Zusammenhang mit Corona-Hilfen ermittelt. Laut Informationen der "Bild" habe das bittere Konsequenzen. "All seine Privilegien wurden gestrichen. Wochenend-Freigänge, Arbeitserlaubnis, private Arztbesuche. Alles weg", berichtet ein Freund dem Blatt.
Ermittlungen gegen Alfons Schuhbeck: Jetzt droht eine längere Gefängnisstrafe
Die widerrufenen Haftvergünstigungen sind jedoch nicht die einzige Sorge von Alfons Schuhbeck. Aufgrund der neuen Ermittlungen könnte sich die Gefängnisstrafe deutlich verlängern, denn Subventionsbetrug kann laut Paragraf 264 des Strafgesetzbuches mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden – in besonders schweren Fällen sogar mit bis zu zehn Jahren.
Juliane Grotz von der Staatsanwaltschaft München erklärt dazu: "Ob nach Abschluss eines gerichtlichen Verfahrens eine Gesamtstrafenbildung vorzunehmen sein wird und welche Auswirkungen diese möglicherweise auf die Vollstreckung haben wird, wird letztendlich die zuständige Strafvollstreckungskammer entscheiden."
Betrugsvorwürfe: Muss Alfons Schuhbeck um neuen Job bangen?
Alfons Schuhbeck sieht nicht nur einer möglichen Haftverlängerung entgegen, die Streichung seines Freigangs hat auch Folgen für einen neuen Job. Wie die "Bild" weiter berichtet, sollte der gefallene Starkoch Anfang August auf dem FC Bayern Campus arbeiten. Da nun seine Privilegien widerrufen worden sein sollen, könnte er eine neue Stelle erstmal nicht antreten. Wie Schuhbeck wohl mit der neuen Situation umgeht? Ein Freund betont: "Ihm geht es natürlich jetzt nicht so gut."