Abnehmen mit Spaß? Alfons Schuhbeck erklärt seine Genuss-Diät

Alfons Schuhbeck hat 25 Kilo abgespeckt. In der AZ erklärt er, wie er das geschafft hat und sagt: Pro Monat ein Kilo weniger, schafft jeder. Die Tricks ohne Verzicht.
Kimberly Hagen |
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Vor seiner Genuss-Diät: Alfons Schuhbeck hat "immer deutlich über 100 gewogen".
Vor seiner Genuss-Diät: Alfons Schuhbeck hat "immer deutlich über 100 gewogen". © imago images/Spöttel Picture

Sein Leben ist der Genuss. Feine Soßen, saftiges Steak, Trüffelpasta al dente - für Star-Koch Alfons Schuhbeck (71) gehört es zum Alltag, gut zu essen und ständig etwas abzuschmecken.

Verzicht ist nicht sein Ding. Und dennoch hat es der Bayern-Verköstiger, Gewürz-Papst, Platzlhirsch und TV-Star geschafft, satte 25 Kilo abzunehmen - ausgerechnet in Zeiten, in denen die meisten Menschen eher ein bisserl Corona-Speck angesetzt haben. Sein Rezept? Schuhbeck zur AZ: "Irgendwann dachte ich, ich klugscheiße die ganze Zeit über gesunde Ernährung und lauf selber wie ein Trottel herum, der sich nicht dran hält. Ich wollte was ändern - zusätzlich zu meinem abendlichen Krafttraining."

"Abnehmen soll Spaß machen"

Ein Jahr und drei Monate ist das nun her. Oder eben anders formuliert: 25 Kilo. "Ich wollte einmal in meinem Leben unter die 100 kommen. Aktuell wiege ich 96 Kilo und bin schon stolz. Ich fühle mich superfit - auch seelisch. Die 95 ist jetzt mein Ziel. Aber, um das gleich zu betonen: Abnehmen soll Spaß machen. Wer glaubt, in drei Wochen sieben Kilo durch Wunder-Diäten abspecken zu können, täuscht sich. Der verliert nur Wasser, isst danach normal und nimmt dann schnell zu."

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Was Schuhbeck empfiehlt: "Ein Kilo oder anderthalb Kilo im Monat abzunehmen, schafft wirklich jeder! Es tut überhaupt nicht weh. Im Gegenteil: Ich nenne es die Genuss-Diät - und genau so ist es auch. Man darf und soll freudig weiteressen, auf nix komplett verzichten, nur ein bisserl was runterfahren - schon nimmt man ab, ohne schlechte Laune oder Heißhungerattacken."

Schuhback: Keine radikale Ernährungsumstellung

Aber: wie? "Ich habe meine Ernährung umgestellt, aber nicht so radikal, wie das zunächst klingt. Ich verzichte zu 80 Prozent auf Kohlenhydrate, also Brot oder Nudeln, esse mehr Gemüse. Aber ich bin kein Vegetarier geworden und werde das auch nie. Ich esse gerne Fisch, Huhn, Kalb, Rind - in Maßen. Trotzdem gönne ich mir noch mein Bier oder Wein, das wäre ja furchtbar, wenn nicht."

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Nudeln oder Brot isst er dennoch gern, nur seltener und dosierter. "Zunächst hab ich gestutzt, als ich mein weichgekochtes Frühstücksei ohne Toast oder Semmel gegessen habe, aber es schmeckt auch so. Stattdessen esse ich morgens zum Ei noch einen Apfel, eine Handvoll Nüsse und trinke einen Tee mit Safran, ein wahrer Stimmungsaufheller. Ingwer-Shots gibt's zwischendurch, mittags mach ich mir gern Krautsalat, einen Spargelsalat oder etwas mit Kichererbsen oder Linsen, die viel Eiweiß liefern. Abends gern ein Stückerl Huhn oder Lachs mit gegrilltem Gemüse. Bevor ich mir fünf Halbe reinschütte, trink ich einen Schnitt und hab sonnige Gedanken."

Was passiert, wenn er sein Wunschgewicht von 95 Kilo erreicht hat? Schuhbeck schmunzelnd: "Ich sündige oft genug und von Herzen gern, damit es mit dem weiteren Abnehmen nicht zu schnell geht."

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3 Kommentare
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  • zOTTEL am 10.04.2021 14:33 Uhr / Bewertung:

    Herrn Schuhbeck mag ich. Das er Talkshows immer nur als Werbejingle mißbraucht nervt, aber vor seinem Lebensweg und der Courage hab ich Respekt. Kommt einfach auch gut daher im TV & www.
    Solle mal ne Biographie schreiben, wo er n paar Stories preissgibt, die jungen Menschen Mut machen.

  • Kaiserin am 09.04.2021 09:19 Uhr / Bewertung:

    Konnte er leicht abnehmen, solange der Körper vorher noch nie eine Diät / Ernährungsumstellung hatte ist der Fettstoffwechsel auch ganz aktiv und mit gesunder Ernährung und Sport geht das ratz fatz.....

  • dakaiser am 08.04.2021 15:57 Uhr / Bewertung:

    Da kommt sicher bald ein Ernährungberatungs-Bücherl vom Fonsi heraus. 1 kg pro Monat? Dann derfst spätestens in 2 Jahren aufhören, sonst schaut des nimmer gut aus, Fonse!

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