Abgebrannter Foodtruck von Willi Herren: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

Es hätte sein letztes Vermächtnis werden können, eine Pilgerstätte für Freunde und Fans. Nur eine Woche vor seinem überraschenden Tod im April 2021 eröffnete Willi Herren seinen eigenen Foodtruck. Doch kurz nach dem Ableben des Entertainers brannte die "Rievkoochebud" komplett aus. Sieben Monate nach dem Feuer hat die Staatsanwaltschaft jetzt die Ermittlungen eingestellt.
Abgebrannter Foodtruck von Willi Herren: Möglicher Täter konnte nicht identifiziert werden
Wahrscheinlich wird man nie erfahren, wie es zu dem Brand in Willi Herrens Reibekuchen-Truck kommen konnte. Die Ermittler waren zunächst von Brandstiftung ausgegangen, doch die Untersuchungen liefen ins Leere. "Trotz Auswertung der uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, wie Videoüberwachung und Funkzellenauswertung, haben die Ermittlungen nicht zur zweifelsfreien Identifizierung eines Täters geführt", erklärt Ulrich Bremer von der Staatsanwaltschaft Köln gegenüber "Express".

Neue Hinweise könnten die Ermittlungen wieder anfeuern
Auf den Bildern der Überwachungskamera sei eine Person zu sehen, allerdings könne man diese aufgrund der schlechten Bildqualität nicht identifizieren. Obwohl der Fall damit vorerst abgeschlossen ist, könnten die Ermittlungen mit neuen Hinweisen wieder aufgenommen werden. "Ergeben sich neue Anhaltspunkte, kann das Verfahren jederzeit wieder aufgenommen werden", sagt Bremer dazu.
Die Geschäftspartner von Willi Herren, Desiree Hansen-Schmitz und Jörg Hansen, wollten die "Rievkoochbud" nach dem Feuer eigentlich wieder neu aufbauen. Doch im Mai erklärten sie via Instagram, den Foodtruck nicht wieder an den Start zu bringen. Ein Grund dafür seien hasserfüllte Nachrichten gewesen, die sie nach dem Tod des Entertainers erhielten.