Viele Nordkoreaner müssen als Zwangsarbeiter ins Ausland

Staatseinnahmen auf Nordkoreanisch: Der Staat schickt nach UN-Angaben zehntausende seiner Bürger jährlich zur Zwangsarbeit unter grauenvollen Arbeitsbedingungen ins Ausland und nimmt dabei erfolgreich 2 Milliarden Euro ein.
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Machthaber Kim Jong Un lässt angeblich bis zu 50 000 Nordkoreaner als Zwangsarbeiter im Ausland schuften.
dpa Machthaber Kim Jong Un lässt angeblich bis zu 50 000 Nordkoreaner als Zwangsarbeiter im Ausland schuften.

New York - Das kommunistische Nordkorea hat nach UN-Angaben Zehntausende seiner Bürger zu Zwangsarbeit unter sklavenähnlichen Bedingungen ins Ausland geschickt.

Damit nehme der weitgehend von der Außenwelt abgeschottete Staat jährlich bis zu 2,3 Milliarden Dollar (etwa 2 Milliarden Euro) pro Jahr an Devisen ein, sagte der UN-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechte in Nordkorea, Marzuki Darusman, in New York.

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Derzeit arbeiteten geschätzte 50 000 Nordkoreaner im Ausland, vor allem in China und Russland. Diese Länder bezahlten Nordkorea für die Bereitstellung der Arbeitskräfte. Die Nordkoreaner würden häufig für gefährliche und schwere Arbeit etwa in Bergwerken und auf Baustellen eingesetzt. Sie würden schlecht behandelt und die Löhne seien sehr gering. Darusman rief Nordkorea auf, die Praxis der Zwangsentsendung ihrer Bürger sofort zu stoppen.

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