Verviers: Tote bei Anti-Terroraktion in Belgien

Anti-Terroreinsatz gegen Dschihadisten nun auch in Belgien: Mehrere Menschen sollen im Osten des Landes ums Leben gekommen sein. Auch in anderen Landesteilen gab es Polizeieinsätze.
dpa/az |
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Bilder aus Verviers: Bei dem Anti-Terroreinsatz sind mehrere Menschen getötet worden.
dpa 3 Bilder aus Verviers: Bei dem Anti-Terroreinsatz sind mehrere Menschen getötet worden.
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dpa 3 Bilder aus Verviers: Bei dem Anti-Terroreinsatz sind mehrere Menschen getötet worden.

Verviers - Bei einer Anti-Terroraktion im ostbelgischen Verviers hat es nach Medien-Informationen zweiTote gegeben. Es soll sich um junge Syrien-Heimkehrer handeln. Mehrere Personen seien festgenommen worden, berichteten belgische Medien am Donnerstag. Unter den Opfern seien keine Polizisten. Polizeiaktionen gab es auch in Brüssel und Umgebung.

Verviers liegt unweit der deutsch-belgischen Grenze rund 35 Kilometer von Aachen entfernt. Die mutmaßlichen Terroristen seien vor kurzer Zeit aus dem Nahen Osten zurückgekommen und von den Sicherheitsbehörden überwacht worden. In Verviers gebe bis zu zehn Personen, die in Syrien gewesen seien, berichtete der belgische TV-Sender RTL-Info. Die Identität der zwei Toten stand demnach zunächst nicht fest.

Die Polizei sei in der Rue de la Colline unweit des Bahnhofs im Stadtzentrum von Verviers gegen die mutmaßliche Terroristengruppe vorgegangen, berichteten Medien. In dem Gebäude habe es früher eine Bäckerei gegeben. Es gab Schüsse aus automatischen Waffen und mehrere Explosionen, berichteten Augenzeugen. Das Areal sei weiträumig abgesperrt worden.

In Verviers hätten die Verdächtigen das Feuer auf die Polizisten eröffnet, so der Sprecher. Medien hatten zunächst von drei Toten in Verviers gesprochen. Für ganz Belgien wurde die Terrorwarnstufe von Zwei auf Drei heraufgesetzt. Die Skala hat ingesamt vier Stufen, Vier ist der Maximalwert.

Nach Medien-Informationen gab es weitere Einsätze in Belgien, darunter Durchsuchungen in Brüssel und Umgebung. Ein bewaffneter Mann soll in einer Brüsseler U-Bahn-Haltestelle religiöse Parolen in Arabisch und Französisch skandiert haben. Der Mann sei flüchtig, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga. Der Vorfall ereignete sich in der Station Ribaucourt im Stadtbezirk Molenbeek.

Ob es einen Zusammenhang mit den islamistischen Attentaten gibt, die Frankreich in der zurückliegenden Woche erschütterten, blieb zunächst offen. Die Polizei hatte schon vor dem Einsatz von Verviers einen Mann vorläufig festgenommen, der behauptet hatte, mit dem erschossenen Pariser Geiselnehmer Amedy Coulibaly in Kontakt gewesen zu sein.

 

 

 

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