USA: Luftschläge können Kobane nicht retten

Trotz einiger Erfolge im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) sind Luftschläge nach Ansicht des Pentagon nicht genug, um die Terrormiliz in die Flucht zu schlagen und die Stadt Kobane zu retten.
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Die Lage in Kobane spitzt sich zu - US-Außenminister Kerry erwägt eine Pufferzone.
dpa Die Lage in Kobane spitzt sich zu - US-Außenminister Kerry erwägt eine Pufferzone.

Trotz einiger Erfolge im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) sind Luftschläge nach Ansicht des Pentagon nicht genug, um die Terrormiliz in die Flucht zu schlagen und die Stadt Kobane zu retten.

Washington  - Die Angriffe hätten in und um die an der syrisch-türkischen Grenze gelegene Stadt zwar durchaus gewirkt, sagte Pentagonsprecher John Kirby am Mittwoch. "IS besitzt Kobane derzeit nicht." Möglicherweise habe sich ein Drittel der Kämpfer zurückgezogen - auch wegen des militärischen Drucks, den die USA und ihre Verbündeten aus der Luft ausgeübt hätten.

Dennoch warnte Kirby, dass Luftangriffe allein nicht ausreichten, um die Belagerung Kobanes zu stoppen. Ein Grund dafür sei, dass es noch keinen "gewillten, fähigen, effektiven Partner" gebe, der das internationale Bündnis unterstützen könnte. "Es ist einfach ein Fakt. Ich kann das nicht ändern." Deshalb drängten die USA darauf, die Trainings- und Ausrüstungsmission für die als gemäßigt geltenden syrischen Rebellen in Saudi-Arabien zu starten. Dies dürfte allerdings Monate dauern.

Angesichts der schweren Kämpfe in Kobane war am Mittwoch auch erneut die Einrichtung einer Pufferzone im Gespräch. Die mehr als eine Million Flüchtlinge, die bereits die Grenzen überquert hätten, seien ein Problem für die Türkei, den Libanon und Jordanien, sagte US-Außenminister John Kerry. Auch sein britischer Amtskollege Philip Hammond sagte bei dem Treffen mit Kerry, die Idee einer Pufferzone sei noch nicht vom Tisch.

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