Trump sorgt für Wirbel: "Muslim" Obama

Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump sorgt erneut für Wirbel - aber diesmal geht es nicht darum, was er sagte, sondern was er nicht sagte.
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Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump (r.) sorgte jetzt erneut für Wirbel. Grund dafür war der jetzige Präsident Barack Obama (l.).
dpa Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump (r.) sorgte jetzt erneut für Wirbel. Grund dafür war der jetzige Präsident Barack Obama (l.).

Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump sorgt erneut für Wirbel - aber diesmal geht es nicht darum, was er sagte, sondern was er nicht sagte.

Washington - Ein Fragesteller hatte bei einem Wahlkampf-Auftritt Präsident Barack Obama einen Muslim genannt, der nicht einmal Amerikaner sei - und Trump widersprach dieser unwahren Behauptung nicht.

Sowohl Demokraten als auch mehrere seiner innerparteilichen Rivalen kritisierten ihn deswegen scharf. Der republikanische Mitbewerber Lindsay Graham forderte gar eine Entschuldigung, Floridas Ex-Gouverneur Jeb Bush nannte Obama in einer Rede einen talentierten Mann, "und übrigens, er ist ein Amerikaner, ein Christ."

Trump selber sagte am Freitag eine andere Wahlkampfveranstaltung mit der Begründung ab, er habe einen wichtigen Geschäftstermin. Das löste Spekulationen aus, dass er nach dem Vorfall vom Donnerstag eine klärende Stellungnahme vermeiden wollte.

Lesen Sie hier: Konkurrenten attackieren Trump in TV-Debatte

US-Fernsehkommentatoren meinten, die neue Kontroverse könne rückblickend der Moment sein, der den Anfang vom Ende der Wahlkampagne des Multimilliardärs eingeläutet habe. Trump führt seit geraumer Zeit in Umfragen das republikanische Bewerberfeld an, hat aber bei einer jüngsten TV-Debatte der Kandidaten allenfalls mau abgeschnitten.

Der Fragesteller hatte gesagt: "Wir haben ein Problem in diesem Land. Es wird Muslime genannt...Wir wissen, der derzeitige Präsident ist einer. Sie wissen, er ist nicht einmal Amerikaner." Trump redete in seiner Antwort an der Äußerung vorbei. Bereits 2011 hatte er eine Kontroverse ausgelöst, als er von Obama einen Beweis dafür verlangte, dass der Demokrat in den USA geboren sei. Obama hatte daraufhin seine Geburtsurkunde veröffentlicht.

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