Konkurrenten attackieren Trump in TV-Debatte

In der zweiten TV-Debatte krachte es ordentlich zwischen Donald Trump und den anderen US-Präsidentschaftskandidaten. Beim Thema Einwanderung bekräftigte der Milliardär erneut, eine Grenzmauer bauen zu wollen. 
dpa/az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Hitzige TV-Debatte: Donald Trump gegen Jeb Bush.
dpa 9 Hitzige TV-Debatte: Donald Trump gegen Jeb Bush.
Donald Trump unter Beschuss: Konkurrenten teilen in TV-Debatte aus.
dpa 9 Donald Trump unter Beschuss: Konkurrenten teilen in TV-Debatte aus.
In der Auseinandersetzung: US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Ben Carson
dpa 9 In der Auseinandersetzung: US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Ben Carson
Donald Trump möchte eine Grenzmauer zum Schutz vor Einwanderung.
dpa 9 Donald Trump möchte eine Grenzmauer zum Schutz vor Einwanderung.
Der ehemalige kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger wird von Donald Trump umarmt.
dpa 9 Der ehemalige kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger wird von Donald Trump umarmt.
Zweite TV-Debatte der US-Präsidentschaftsbewerber: Ted Cruz (von links), Ben Carson, Donald Trump, Jeb Bush und Scott Walker.
dpa 9 Zweite TV-Debatte der US-Präsidentschaftsbewerber: Ted Cruz (von links), Ben Carson, Donald Trump, Jeb Bush und Scott Walker.
Handschlag zweier US-Präsidentschaftskandidaten: Ben Carson (links) und Donald Trump (rechts).
dpa 9 Handschlag zweier US-Präsidentschaftskandidaten: Ben Carson (links) und Donald Trump (rechts).
Donald Trump hört seinem Konkurrenten Jeb Bush bei der TV-Debatte genau zu.
dpa 9 Donald Trump hört seinem Konkurrenten Jeb Bush bei der TV-Debatte genau zu.
Die US-Präsidentschaftskandidaten Ben Carson (links) und Scott Walker (rechts) beim Shakehands, im Hintergrund Donald Trump.
dpa 9 Die US-Präsidentschaftskandidaten Ben Carson (links) und Scott Walker (rechts) beim Shakehands, im Hintergrund Donald Trump.

Kaum einen Mitstreiter lässt "The Donald" Trump bei seinen Tiraden aus. Auch auf der Bühne zwischen zehn Republikanern knickt er nicht ein. Doch seine Gegner bäumen sich auf - und längst scheint es, als wollten sie ihn im Rennen ums Weiße Haus zusammen aus dem Weg räumen.

Simi Valley - Die republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber wollen dem in Umfragen führenden Rivalen Donald Trump gemeinsam das Wasser abgraben. Floridas Ex-Gouverneur Jeb Bush, Wisconsins Gouverneur Scott Walker und Kentuckys Senator Rand Paul griffen den Unternehmer in der zweiten TV-Debatte der Republikaner am Mittwochabend (Ortszeit) direkt an. "Wir wissen nicht, wer Sie sind und wohin Sie gehen", sagte Walker in dem Schlagabtausch mit Trump, der seit mehreren Wochen die Umfragen anführt.

Kritik unerwünscht: Journalist bei Trump-Pressekonferenz aus Saal geworfen

Der nach wie vor eher blass wirkende Bush, der in Umfragen zuletzt deutlich an Boden verloren hatte, sagte, er habe als Gouverneur von Florida verhindert, dass der milliardenschwere Baulöwe in dem Südstaat ein Kasino errichtet. Bush forderte auch eine Entschuldigung Trumps dafür, dass dieser seine aus Mexiko stammende Frau bei der Debatte um Einwanderung mit ins Spiel gebracht hatte.

 

Trump: "Fiorina ist eine wunderschöne Frau"

 

Die deutlich souveräner als zuvor auftretende Carly Fiorina, Ex-Chefin des Unternehmens Hewlett-Packard, bezeichnete Trump als "Entertainer". Nach und nach würden im Wahlkampf aber alle entlarvt, warnte sie ihn. Besonders bei außenpolitischen Fragen bewies Fiorina Fachkenntnis. Sie reagierte auch auf Beleidigungen Trumps über ihr Aussehen. "Ich glaube, die Frauen in diesem Land haben sehr genau gehört, was Herr Trump gesagt hat." Dem US-Magazin "Rolling Stone" hatte der 69-Jährige gesagt: "Schau Dir das Gesicht an! Wird irgendjemand dafür stimmen? Kannst Du Dir das vorstellen, als Gesicht des nächsten Präsidenten?!" Am Mittwoch lenkte er erneut ein und erklärte: "Ich finde, dass sie eine wunderschöne Frau ist."

 

Grenzmauer gegen Einwanderung

 

Thema der vom Sender CNN veranstalteten Debatte im kalifornischen Simi Valley waren unter anderem der Konflikt in Syrien, der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sowie das Verhältnis zu Russland, China und dem Iran. Außerdem ging es um innenpolitische Fragen wie Mindestlohn, Steuern und Familienplanung.

Trump hatte in der Runde der elf Kandidaten erneut Schwierigkeiten, sich zu außenpolitischen Fragen zu äußern. Er verwies dagegen darauf, dass er als Präsident zu vielen Staats- und Regierungschefs ein besseres Verhältnis haben würde als Amtsinhaber Barack Obama. Beim Thema Einwanderung bekräftigte Trump erneut, eine Grenzmauer bauen zu wollen. "Wir haben eine ganze Menge sehr böser Typen in diesem Land."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.