Sorge vor Übergriffen radikaler Moslems in Deutschland

In der Union wächst die Sorge vor Übergriffen radikaler Moslems auf Christen und andere Religionsgruppen in Deutschland als Folge des Irak-Konflikts.
dpa |
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Berlin - "Wir müssen aufpassen, dass Radikale diese Konflikte nicht nach Deutschland tragen", warnte Unionsfraktionschef Volker Kauder in der "Welt am Sonntag". Alle Religionen sollten hier friedlich zusammenleben. "Ich wünsche mir auch deutlichere Worte der muslimischen Verbände. Sie tragen auch eine Verantwortung für das friedliche Zusammenleben im Land", sagte der CDU-Politiker.

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Die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt verlangte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" ein differenziertes Vorgehen mit dem klaren Ziel, Ausschreitungen und religiösen Fanatismus in Deutschland so weit wie möglich zu verhindern und einzuschränken. "Da wird viel durcheinandergeworfen", kritisierte Hasselfeldt.

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In der vergangenen Woche hatten mutmaßliche Sympathisanten der Terrorgruppe Islamischer Staat im nordrhein-westfälischen Herford Jesiden überfallen. Ein Imbissbesitzer und ein 16-Jähriger wurden bei der Attacke durch Messerstiche leicht verletzt. Wegen der Attacke kam es in Herford zu schweren Ausschreitungen zwischen mutmaßlichen Islamisten und Jesiden. Am Freitag wurde der Imbissbesitzer laut Polizei erneut von zwei Personen bedrängt, die ihn aufforderten, seine Strafanzeige zurückzuziehen.

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