Söder mit harter Linie gegen rechte Strömungen

Bayerns Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) will mit einer härteren Linie bei der inneren Sicherheit ein Erstarken rechter Strömungen in Deutschland verhindern.
Berlin - "Die Union braucht vor AfD und Pegida keine Angst zu haben. Wir müssen nur konsequent handeln", sagte Söder der Tageszeitung "Die Welt" (Montag).
Wichtig seien Flüchtlingspolitik und Kriminalitätsbekämpfung: "Bei abgelehnten Asylbewerbern müssen Abschiebungen auch vollzogen werden. Beim Thema Wohnungseinbrüche darf nicht nur über Ursachen philosophiert werden - wir brauchen mehr Polizei und schärfere Strafen", sagte Söder. "Wenn manche Bundesländer jedoch Polizeistellen abbauen, hinterlässt das Unsicherheit in der Bevölkerung."
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Mit Blick auf den am Sonntag beendeten Parteitag der Alternative für Deutschland (AfD) sagte der CSU-Politiker, die Partei sei keine politische Alternative: "Sie ist innerlich total zerrissen und beschäftigt sich mit sich selbst. Inhaltlich hat sie nichts zu bieten."