Söder: 499 Steuer-Selbstanzeigen am Mai

Urteile wie das von Steuersünder Uli Hoeneß scheinen ihre Wirkung zu haben. Wie das Bayerische Finanzministerium informiert, sind heuer bereits 3050 Selbstanzeigen eingegangen.
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Im Moment jedenfalls gehört er nicht zu Seehofers Lieblingen: Markus Söder
dpa Im Moment jedenfalls gehört er nicht zu Seehofers Lieblingen: Markus Söder

Die Zahl der Selbstanzeigen im Zusammenhang mit Geldanlagen in der Schweiz steigt weiter an. „3050 Selbstanzeigen sind in diesem Jahr bis zum 31.5. bei unseren Behörden eingegangen, davon allein 499 im Mai“, stellte Dr. Markus Söder, Finanzminister, heute in München fest. „Die vorgesehenen Verschärfungen zeigen ihre Wirkung“, so Söder weiter.

Lesen Sie hier: Hoeneß: Das sagte er auf dem Weg in den Knast

Die Finanzminister von Bund und Ländern haben am 9. Mai 2014 beschlossen, die Bedingungen für eine strafbefreiende Selbstanzeige deutlich zu verschärfen. So wird voraussichtlich ab Januar 2015 der Zeitraum, für den die Angaben vollständig offengelegt werden müssen, wird auf zehn Jahre verdoppelt. Der Strafzuschlag wird gestaffelt und erhöht, für schwere Fälle auf bis zu 20 Prozent.

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen führt Aufzeichnungen über den Eingang von Selbstanzeigen im Zusammenhang mit Geldanlagen in der Schweiz seit Februar 2010. Kumulierte Zahlen

- Stand 30. Dezember 2011: 4.392

- Stand 14. Dezember 2012: 5.430

- Stand 31. Dezember2013: 9.403

- Stand 31. Mai 2014: 12.453

Die daraus insgesamt resultierenden Mehreinnahmen betragen rund 965 Millionen Euro. Sie verteilen sich entsprechend der verfassungsrechtlichen Vorgaben auf Bund, Land und Kommunen.

 

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