Snowden mit Ossietzky-Medaille ausgezeichnet

Die Internationale Liga für Menschenrechte hat den früheren Mitarbeiter des US-Geheimdiensts NSA, Edward Snowden, mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille ausgezeichnet.
dpa |
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Berlin - Der Whistleblower, der den Skandal um die massenhafte Überwachung im Internet angestoßen hat, wurde zur Verleihung in Berlin live zugeschaltet. Snowden lebt in Russland, wo er Asyl genießt. Auch Snowdens Mitstreiter, die Dokumentarfilmerin Laura Poitras und der Journalisten Glenn Greenwald, wurden geehrt.

Zur Begründung hieß es, die drei hätten mit ihren historisch einmaligen Enthüllungen die umfangreichste verdachtsunabhängige Überwachung aller Zeiten aufgedeckt. ILMR-Präsidentin Fanny-Michaela Reisin sagte laut Redetext, das Trio habe über ungeheuerliche Verletzungen der Menschenrechte und nationaler Gesetze aufgeklärt, insbesondere durch die Regierungen, die vorgäben, Hüter der Freiheit und Demokratie zu sein.

Die Liga blickt in diesem Jahr auf ihr 100-jähriges Bestehen zurück. Die Medaille verleiht sie seit 1962. Benannt ist die Auszeichnung nach dem deutschen Pazifisten und Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky, der 1938 an den Folgen der Haft in einem Konzentrationslager starb.

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