Selenskyj nach Frontbesuch: Hoffnung ist zu spüren

Der ukrainische Präsident hat das umkämpfte Bachmut und die Stadt Charkiw besucht. Die Städte im Donbass zu sehen, sei schmerzhaft. Währenddessen sind bei russischen Angriffen mehrere Menschen getötet worden.
AZ/dpa |
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Wolodymyr Selenskyj steht neben einem Soldat anlässlich einer Verleihungszeremonie in einer Stellung in der Nähe von Bachmut.
Wolodymyr Selenskyj steht neben einem Soldat anlässlich einer Verleihungszeremonie in einer Stellung in der Nähe von Bachmut. © Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP

Kiew - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einem Besuch der Frontgebiete im Osten des Landes von großem Leid, aber auch von Hoffnung, gesprochen.

"Es ist schmerzhaft, die Städte im Donbass zu sehen, über die Russland schreckliches Leid und Ruinen gebracht hat", sagte er am Mittwoch in seiner abendlichen Videoansprache. Dort gebe es "stündliche Luftangriffssirenen, ständige Bedrohung durch Beschuss, eine ständige Bedrohung des Lebens". Doch trotz der schweren Zerstörungen und des Leids gebe es in diesen Gebieten Hoffnung. "Man kann sie spüren", sagte Selenskyj.

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"Wir werden alles tun, damit die blauen und gelben Farben ihre Befreiungsbewegung fortsetzen und das normale Leben in unser ganzes Land zurückkehren kann, von Donezk bis zur Grenze", sagte er weiter unter Anspielung die Farben der ukrainischen Flagge. Selenskyj hatte das umkämpfte Bachmut und die Stadt Charkiw besucht.

Selenskyj: "Werden auf jeden Angriff reagieren"

Zugleich kündigte Selenskyj eine Antwort Kiews auf die jüngsten Angriffe Russlands auf ukrainische Städte mit Kampfdrohnen an. "Wir werden definitiv auf jeden Angriff der Besatzer auf unsere Städte reagieren", sagte Selenskyj. "Auf alle russischen Angriffe werden wir militärisch, politisch und rechtlich reagieren."

Bei den jüngsten russischen Angriffen in diversen Teilen der Ukraine sind nach Angaben aus Kiew mindestens 14 Menschen getötet worden. Der Pressedienst der ukrainischen Armee berichtete zudem von 24 Verletzten.

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9 Kommentare
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  • Dr. Right am 24.03.2023 12:37 Uhr / Bewertung:

    Dann mal "Butter bei die Fische" und mitteilen:

    - weshalb die Gebiete völkerrechtlich (und nur darauf kommt es an!) zu Russland gehören sollen.

    - weshalb das Budapester Memorandum, wonach die Ukraine ihre Nuklearwaffen gegen die Zusage Russlands, die territoriale Ibtegrität der Ukraine zu achten, abgegeben hat, das Papier nicht wert zu sein scheint, auf dem es steht.

    - weshalb die russisch unterstützten Milizionäre in den Gebieten keine Verantwortung für Kollateralschäden tragen.

    - weshalb ORF oder ARTE nicht zu "unseren" Medien gehören sollen? Weil sie Ihre Meinung stärker darstellen? Das ist Meinungsdiversität und im Westen - anders als in Russland - erlaubt.

    Das sind Fragen, die sich mir zu den von Ihnen aufgestellten Thesen stellen.

  • Dr. Right am 24.03.2023 16:31 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dr. Right

    Mein Kommentar sollte hinter den zweiten Kommentar von Der Münchner.

  • Der Münchner am 22.03.2023 22:01 Uhr / Bewertung:

    Wieviele rußische Soldaten und Zivilisten wurden bei ukrainischen Angriffen getötet oder verletzt?
    Auch das gehört zur Wahrheit!

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