Russische Jets bombardieren Palmyra - 19 IS-Kämpfer getötet

Russland fliegt weitere Luftangriffe gegen den IS in Syrien. Am Montag berichtete das syrische Fernsehen, dass russische Jets Bomben über der Wüstenstadt Palmyra abgeworfen hätten.
Damaskus - Russische Flugzeuge haben erneut Angriffe in Syrien geflogen und dabei unter anderem die von der IS-Terrormiliz kontrollierte Wüstenstadt Palmyra bombardiert. Bei rund 40 Angriffen seit dem Vortag seien in Syrien 19 Kämpfer des Islamischem Staates (IS) ums Leben gekommen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, in Palmyra seien drei Munitionslager und 20 gepanzerte Fahrzeuge der Extremisten zerstört worden.
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Die zentralsyrische Stadt gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Extremisten haben dort bereits mehrere fast 2000 Jahre alte Kulturgüter zerstört. Zuletzt sprengten sie einen einzigartigen Triumphbogen aus römischer Zeit. Sie legten auch die bedeutenden Tempel Baal und Baal Schamin in Schutt und Asche. Russische Luftangriffe gab es nach diesen Berichten auch im Norden Syriens nahe Aleppo sowie auf die IS-Hochburg Al-Rakka. Die Menschenrechtsbeobachter und andere Aktivisten berichteten zudem von neuen Luftangriffen auf die Provinz Idlib, die von verschiedenen Rebellen kontrolliert wird, die den IS bekämpfen.