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Quarantäne verkürzen? Ein schmaler Grat

Der AZ-Korrespondent Torsten Henke über die Quarantäne-Entscheidung.
Torsten Henke |
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Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet Karl Lauterbach, der vor seinem Aufstieg ins Kabinett der oberste Mahner und Warner war, sich nun für Quarantäne-Lockerungen starkmacht. Denn der Minister wandelt auf einem schmalen Grat. Es gibt durchaus Experten, die seine Überlegungen kritisch sehen und deren Skepsis ernst genommen werden sollte.

Grünen-Gesundheitsexperte zeigt sich skeptisch

Dazu gehört etwa der grüne Gesundheitsexperte Janosch Dahmen, der zugleich Arzt ist. Er gibt zu bedenken, dass eine Krankenschwester, die infiziert ist und zu früh wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehrt, dann Schlaganfall- oder Herzpatienten anstecken könnte.

Die Folgen einer solchen Lockerung müssen also sehr genau abgewogen werden.

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In jedem Fall wird die Politik ihre Entscheidung sehr gut kommunizieren müssen. Kommt es zu einer Quarantäne-Verkürzung, darf nicht der Eindruck entstehen, Corona sei nicht mehr schlimm.

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  • glooskugl am 04.01.2022 17:47 Uhr / Bewertung:

    Mir ist das zuviel hüh und hott. Natürlich ist es so, dass sinnvolle Strategien in Sachen Corona konträr zu alles wirtschaftlichen Interessen stehen.Aber wenn man das "Krokodil" nicht lange genug unter Wasser drückt, wird man am Ende doch noch gefressen ...

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