Präsident Duterte mit Morddrohungen gegen EU-Politiker

Der philippinische Präsident steht wegen seiner harten Drogenpolitik immer wieder in der Kritik - auch von Seiten der EU. Jetzt hat er in seiner typischen Art reagiert und sogar Todesdrohungen ausgesprochen!
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Duterte ist ein Mann der klaren Worte. Foto:
Mark R. Cristino/dpa Duterte ist ein Mann der klaren Worte. Foto:

Manila - Bei einem Auftritt in Manila sagte der Präsident der Philippinen Rodrigo Duterte an die Adresse der Europäischen Union (EU): "Ihr Verrückten, ihr Hurensöhne! Hört auf damit, Euch bei uns einzumischen! Ich wäre glücklich, Euch aufhängen zu können! Wenn es nach mir ginge, würde ich Euch alle aufhängen!"

Duterte, der seit Juni vergangenen Jahres in dem südostasiatischen Inselstaat an der Macht ist, hatte schon mehrfach mit wüsten Beschimpfungen und Drohungen gegen ausländische Politiker Schlagzeilen gemacht. In seiner neuesten Schimpftirade nannte er keine europäischen Politiker mit Namen. Auslöser war offenbar eine Entschließung des Europaparlaments, das die Philippinen vor der Wiedereinführung der Todesstrafe gewarnt hatte.

Duterte ist klarer Anhänger der Todesstrafe

Duterte verwies darauf, dass die meisten Mitgliedsländer des südostasiatischen Staatenbundes Asean die Todesstrafe im Gesetz haben. Von zehn Ländern haben sie nur Kambodscha und die Philippinen abgeschafft. Nach Dutertes Machtübernahme gibt es nun aber Bestrebungen, sie wieder einzuführen.

Der Präsident steht auch wegen einer brutalen Anti-Drogen-Kampagne in der Kritik, bei der mehr als 7.000 Menschen getötet wurden.

Lesen Sie hier: Philippinen - Abu-Sayyaf-Terroristen töten deutsche Geisel

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