Politiker-Skandale: Plagiate, Pornos und Drogen
Berlin - Pornographie, Drogenkonsum und Plagiate – Bundestagsabgeordnete und ihre Skandale. Ein paar Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit:
Petra Hinz
Kein Abitur. Und auch keine Juristischen Staatsexamina. Die SPD-Politikerin Hinz räumt ein, ihren Lebenslauf geschönt zu haben. Jetzt erklärte die 54-jährige Bundestagsabgeordnete ihren Rücktritt.
Volker Beck
Bei dem Grünen-Abgeordneten werden Anfang März bei einer Polizeikontrolle 0,6 Gramm Crystal Meth gefunden. Später bezeichnet er sein Verhalten als "falsch" und "dumm". Sein Mandat behielt Beck. Das Verfahren gegen ihn wurde eingestellt, er musste 7.000 Euro zahlen.
Sebastian Edathy
Vor gut zwei Jahren stürzte der SPD-Abgeordnete über eine Kinderporno-Affäre. Er hatte auf einer Kundenliste eines kanadisches Kinderporno-Anbieters gestanden. Im März 2015 hatte er die Vorwürfe wegen Besitzes und Konsums von Fotos und Videos nackter Jungen akzeptiert, das Verfahren wurde gegen eine Zahlung von 5.000 Euro eingestellt. Sein Mandat hat Edathy niedergelegt, in der SPD ist er nach wie vor.
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Michael Hartmann
Der Sozialdemokrat nahm wie Beck Crystal Meth und hatte den Kauf und Konsum der Droge im Herbst 2013 zugegeben. Die Ermittlungen gegen ihn wurde gegen eine Geldauflage von 10.000 Euro eingestellt. Der Mainzer Abgeordnete wird bei der kommenden Bundestagswahl nicht mehr antreten.
Karl-Theodor zu Guttenberg
Der Ex-Verteidigungsminister (CSU) stolperte im Februar 2011 über eine Plagiats-Affäre. Teile seiner Doktorarbeit waren abgekupfert. Innerhalb von nur zwei Wochen verlor er seinen Doktortitel und erklärte seinen Rücktritt. Ein Comeback kommt für Guttenberg bislang nicht in Frage.