Neue Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Potsdam - Die Warnstreiks an Schulen oder in Kliniken sollen den Forderungen der Gewerkschaften gegenüber den Arbeitgebern Nachdruck verleihen. Die Verhandlungen für die rund 800 000 Beschäftigten der Länder werden am 28. März fortgesetzt.
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Der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, sagte: "In wichtigen Bereichen ist festzustellen, dass sich die Arbeitgeberseite einmauert. Diese Mauer, die muss weg." Der Verhandlungsführer des Beamtenbunds (dbb), Willi Russ, sagte: "Die Arbeitgeber haben sich völlig in die Sackgasse begeben."
Die Kernforderung der Gewerkschaften beim Gehalt lautet 5,5 Prozent mehr Geld. Ein wichtiger Streitpunkt ist die betriebliche Altersvorsorge. Der GEW-Verhandlungsführer Andreas Gehrke sagte, die Länder hätten zwar ein Angebot für die angestellten Lehrer vorgelegt, aber dieses müsse erst bewertet werden.