Neue Dimension terroristischer Bedrohung

Die Terrorgefahr in Europa wächst nach Einschätzung des Verfassungsschutzes desto mehr, je länger die Terrormiliz IS in Syrien und im Irak ein staatsähnliches Gebiet beherrschen kann.
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In Sousse hatte ein tunesischer Student 38 Menschen erschossen. Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes wächst die Terrorgefahr auch in Europa.
dpa In Sousse hatte ein tunesischer Student 38 Menschen erschossen. Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes wächst die Terrorgefahr auch in Europa.

Berlin - "Die militärischen Erfolge des IS und die Ausrufung des "Kalifats" haben zu einer neuen Dimension terroristischer Bedrohung geführt", heißt es im Verfassungsschutzbericht 2014, der in Berlin vorgestellt wurde. Sollte sich die Miliz Islamischer Staat (IS) auf längere Sicht in einem größeren Gebiet etablieren, hätte der "transnationale" Dschihad mehr noch als seinerzeit in Afghanistan ein "logistisches Zentrum". Dadurch würden die Terroristen in die Lage versetzt, auch komplexe Attentate zu koordinieren. 

Lesen Sie hier: Europäische Minister versprechen Tunesien Hilfe

Die Proklamation des sogenannten Kalifats und die militärischen Erfolge sorgten für eine euphorische Stimmung bei Dschihadisten auch in Europa, heißt es in dem Bericht. Die Folge sei eine ständig steigende Reisewelle zur Unterstützung des IS. 

Die Zahl der Rechtsextremisten ist in Deutschland im vergangenen Jahr zwar zurückgegangen. Die Zahl der rechtsextremistischen Attacken und Propagandaaktionen gegen Asylbewerberunterkünfte hat sich jedoch laut Verfassungsschutz gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht: auf 170.

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