Europäische Minister versprechen Tunesien Hilfe

Die Innenminister von Deutschland, Großbritannien und Frankreich haben Tunesien Hilfe im Kampf gegen Terrorismus versprochen.
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Hotelbesitzerin Zohra Driss (r-l), die britische Innenministerin Theresa May, der tunesische Innenminister Mohamed Najem Gharsalli, Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) und der französische Innenminister Bernard Cazeneuve besuchen den Tatort am Strand vor dem Imperial Marhaba Hotel in Sousse.
dpa Hotelbesitzerin Zohra Driss (r-l), die britische Innenministerin Theresa May, der tunesische Innenminister Mohamed Najem Gharsalli, Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) und der französische Innenminister Bernard Cazeneuve besuchen den Tatort am Strand vor dem Imperial Marhaba Hotel in Sousse.

Sousse - "Wir sind hierhergekommen, um Solidarität zu zeigen mit dieser jungen und immer noch verletzlichen Demokratie", sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Montag in Sousse. "Wir sind entschlossen zu zeigen, dass Freiheit stärker ist als Terrorismus."

Deutschland unterstütze die Maßnahmen Tunesiens zum Schutz der Touristen, sagte de Maizière. "Wir wissen um die Bedeutung des Tourismus für Tunesien, haben aber auch Verantwortung gegenüber dem Schutz deutscher Staatsbürger." Er versprach: "Wir geben unsere Reiseempfehlungen verantwortungsvoll und umsichtig." Deutschland rät nicht generell von Reisen nach Tunesien ab, empfiehlt aber Besuchern, "besondere Vorsicht walten zu lassen".

Lesen Sie hier: De Maizière besucht Anschlagsort in Tunesien

Großbritanniens Innenministerin Theresa May betonte: "Wir werden gemeinsam daran arbeiten, unsere Werte zu verteidigen." Es gehe darum gemeinsam sicherzustellen, "dass die Terroristen nicht gewinnen".

Drei Tage nach dem Terroranschlag besuchten die europäischen Minister das Strandhotel "Imperial Marhaba" in Sousse, den Ort der Attacke vom Freitag. Dort hatte ein tunesischer Student 38 Menschen erschossen, bevor er selbst getötet wurde. Unter den Opfern ist mindestens ein Deutscher. Nach Angaben des tunesischen Gesundheitsministeriums wurden bislang 20 Tote identifiziert. 16 von ihnen stammen demnach aus Großbritannien.

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