Naher Osten: Steinmeier mahnt zu Zusammenarbeit

Bislang gilt der Nahe Osten bekanntermaßen als Krisenherd. Während einer Mittelmeer-Konferenz in Jordanien rief Außenminister Walter Steinmeier jetzt zu einem größeren Entgegenkommen und besserer Zusammenarbeit der Nahost-Länder auf.
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Außenminister Steinmeier spricht in Teheran: Heute beendet er seine viertägigen Nahost-Reise mit einem Besuch in Jordanien.
dpa Außenminister Steinmeier spricht in Teheran: Heute beendet er seine viertägigen Nahost-Reise mit einem Besuch in Jordanien.

Amman - Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat die Staaten im Nahen Osten zur Überwindung der teils enorm tiefen Gräben aufgerufen.

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Auf einer Mittelmeer-Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) appellierte Steinmeier heute in Jordanien dazu, über Gespräche miteinander neues Vertrauen zu schaffen. "Zusammenarbeit kann Vorteile für alle bringen, sogar für erbitterte Gegner."

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Steinmeier sagte, die positiven Erfahrungen der OSZE, der europäischen Dachorganisation für Sicherheit, aus dem Kalten Krieg könnten "keine Blaupause" für den Nahen Osten sein. Die Region brauche aber ebenfalls gemeinsame Prinzipien und Prozesse für mehr Sicherheit. Dies könne nur über eine "Politik der kleinen Schritte" erreicht werden.

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Deutschland übernimmt am 1. Januar für ein Jahr den Vorsitz der OSZE. Der Organisation gehören heute insgesamt 57 Mitgliedstaaten an. Mehrere Mittelmeeranrainer wie Ägypten oder Israel sind schon seit Jahrzehnten Partnerländer, seit 1998 auch Jordanien. Zuvor war Steinmeier bereits im Iran und in Saudi-Arabien.

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