Morddrohung! Polizei verbietet alle Demos in Dresden

Die Polizeidirektion Dresden hat für Montag alle öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel wegen Terrorgefahr verboten. Grund sind Hinweis, dass auf Pegida-Chef Bachmann ein Attentat verübt werden solle.  
az, dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Pegida-Chef Lutz Bachmann bereitet sich am 08.12.2014 in Dresden auf eine Pegida Kundgebung vor.
dpa Pegida-Chef Lutz Bachmann bereitet sich am 08.12.2014 in Dresden auf eine Pegida Kundgebung vor.

Die Polizeidirektion Dresden hat für Montag alle öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel wegen Terrorgefahr verboten. Es gebe Hinweise des Staatsschutzes, dass auf ein Mitglied des Organisations-Teams während der Kundgebung ein Attentat verübt werden solle.

Dresden - Wegen Terrorgefahr hat die Polizeidirektion Dresden für Montag alle öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel verboten. Das teilte die Behörde am Sonntag in Dresden mit. Der Polizei lägen Informationen des Bundes- und des Landeskriminalamtes vor, dass eine Gefahr im Zusammenhang mit den Pegida-Demonstrationen bestehe.

Lesen Sie hier: Polizei holt Verstärkung für Demos in München

Die Organisatoren der islamkritischen Kundgebungen hatten ihre für Montag geplante Veranstaltung deshalb bereits abgesagt.

Nach den der Polizei vorliegenden Informationen wurden Attentäter aufgerufen, sich unter die Pegida-Demonstranten zu mischen, "um zeitnah einen Mord an einer Einzelperson des Organisationsteams der Pegida-Demonstrationen zu begehen". Dieser Aufruf ähnele einem über einen Twitter-Account gesendeten Tweet, in dem auf Arabisch die Pegida-Demonstration als "Feindin des Islam" bezeichnet werde, heißt es in der Verfügung.

Lesen Sie hier: Die Köpfe hinter Pegida in München

Angaben zum konkreten Vorgehen lägen nicht vor. Aber: "Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die Charakteristik terroristischer Anschläge ist auch mit dem Einsatz gemeingefährlicher Mittel zu rechnen und von einer unmittelbaren Gefährdung von Leib und Leben aller Teilnehmer an Versammlungen auszugehen", heißt es in dem Schreiben.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur richten sich die Morddrohungen islamistischer Extremisten gegen Organisator Lutz Bachmann. Es habe entsprechende Hinweise ausländischer Geheimdienste an die deutschen Behörden gegeben.

 

 

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.