Mitgliederschwund bei CSU und SPD geht weiter

Die etablierten Parteien in Bayern verlieren immer mehr Mitglieder. DIe CSU verliert zwar auch, profitiert aber von Neueintritten im Zuge der Flüchtlingskrise.
dpa |
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München - Der Mitgliederschwund bei CSU und SPD in Bayern hat sich auch im Jahr 2015 fortgesetzt. Die CSU verzeichnete im Dezember rund 145 000 Mitglieder, etwa 2000 oder knapp eineinhalb Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Die Sozialdemokraten verloren sogar noch stärker, nämlich knapp drei Prozent: 60 400 Mitglieder zählte die Bayern-SPD zuletzt, knapp 1800 weniger als vor einem Jahr.

Diese Zahlen teilten die Parteien am Dienstag auf dpa-Anfrage mit. Hauptgrund für die Entwicklung ist die Überalterung der Parteien: Die Zahl der Sterbefälle übersteigt regelmäßig die Zahl der Neueintritte.

Lesen Sie hier: "Soli" soll für Flüchtlinge verwendet werden

Auch die Grünen haben in diesem Jahr - nach einem kleinen Zuwachs im Jahr 2014 - Mitglieder verloren: Die Partei zählt in Bayern derzeit knapp 8400 Mitglieder. Vor einem Jahr waren es noch 200 mehr gewesen.

Die CSU sieht für sich immerhin einen gewissen Erfolg: Seit sich die Flüchtlingskrise im Sommer zunehmend verschärft hat, geht die Zahl der Neueintritte nach oben: Seit August habe man diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr um über 50 Prozent steigern können, hieß es.

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