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Merz muss den CDU-Markenkern gründlich entstauben

AZ-Korrespondent Bernhard Junginger über Merz' Chancen auf den Parteivorsitz.
Bernhard Junginger |
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Seit knapp 20 Jahren ist Friedrich Merz raus aus der ersten Reihe der Politik. Vieles, was er einst predigte, ist heute nicht mehr mehrheitsfähig. Will er nicht nur den Applaus Merkel-müder Konservativer, sondern seine Partei mittelfristig wieder an die Regierung führen, müsste er ihr ein inhaltlich breites Paket anbieten.

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In den kommenden Wochen kann er darlegen, dass er die Zeit in der CDU nicht nur zurückdrehen, sondern sie auch gesellschaftlich offener, jünger, weiblicher und ostdeutscher machen will. Doch bevor Merz den konservativen Markenkern der CDU auf Hochglanz poliert, sollte er ihn gründlich entstauben. Eine Strömung allein kann die darbende Volkspartei nicht retten.

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5 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 17.11.2021 16:24 Uhr / Bewertung:

    Merz präsendiert da relativ junge Leute. Das ist aber viel zu wenig. Es wird mit Merz vielleicht keine Rechtsruck geben, aber er wird nach rechts schippern.
    Denn bei den Konservativen lebt immernoch die Hoffnung, AfD-Wähler zurückzugewinnen.

  • Ali Kante am 17.11.2021 19:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Denkfehler. Die Konservativen SIND die AfD-Wähler. Ich war 30 Jahre CSU-Wähler. Nie wieder die "Union", die so weit nach links gerückt wurde (von wem weiß jeder), dass sie quasi mit der SPD und den Grünen verschmolzen ist. Ich als Konservativer wurde von der Union zu oft enttäuscht und getäuscht. Angefangen hat das mit Seehofer (der zum Drehhofer wurde) und kulminiert jetzt mit Söder. Nie wieder - und da ändert auch ein Merz nichts daran.

  • Der wahre tscharlie am 18.11.2021 14:39 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ali Kante

    Ich will beileibe nicht alle AfD-Wähler über einen Kamm scheren, aber wo die AfD programmatisch steht, sollte inzwischen jedem klar sein. Und der verbotene "Flügel", was alleine schon absurd ist, denn man keine Strömung verbieten, dieser rechtskonservative "Flügel" unter Bernd Höcke, den man lt. Gerichtsurteil "Faschist" nennen darf, kämpft seit Jahren um die Macht in der AfD.
    Eine Partei, die von pratriotisch redet und bei jeder Gelegenheit die Deutschlandflagge, und ist sie noch so klein, indirekt in die Kameras hält, ist in meinen Augen nicht konservativ.

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