Mehr als 6000 freie Ausbildungsplätze für Flüchtlinge

Berlin (dpa) - Handwerksbetriebe und die Bundesagentur für Arbeit haben mehr als 6000 Plätze für Flüchtlinge in überbetrieblichen Bildungsstätten bereitgestellt. Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf das Bundesbildungsministerium.
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Der afghanische Flüchtling Sha Kah Ahmadi (l) und der indische Flüchtling Singh Satwinder feilen in der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Dresden an Metallwerkstücken. Handwerksbetriebe und die Bundesagentur für Arbeit haben mehr als 6000 Plätze für Flüchtlinge bereitgestellt. Foto: Oliver Killig/Archiv
dpa Der afghanische Flüchtling Sha Kah Ahmadi (l) und der indische Flüchtling Singh Satwinder feilen in der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Dresden an Metallwerkstücken. Handwerksbetriebe und die Bundesagentur für Arbeit haben mehr als 6000 Plätze für Flüchtlinge bereitgestellt. Foto: Oliver Killig/Archiv

Handwerksbetriebe und die Bundesagentur für Arbeit haben mehr als 6000 Plätze für Flüchtlinge in überbetrieblichen Bildungsstätten bereitgestellt. Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf das Bundesbildungsministerium.

Berlin - Die Initiative wird vom Bildungsministerium mit 20 Millionen Euro gefördert. Ministerin Johanna Wanka (CDU) zog eine positive Zwischenbilanz: "Ich freue mich, über die gute Resonanz beim Handwerk."

Hingegen sieht der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Defizite bei der Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt. "Betriebe dürfen nicht warten, bis sie passgenau einsetzbare Geflüchtete vermittelt bekommen. Sie müssen mehr tun, um Geflüchteten eine Chance für den Einstieg zu geben", sagte Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der Funke Mediengruppe. Läuft die Integration schief, sieht Buntenbach vor allem eine Gefahr: "Wir dürfen nicht zulassen, dass Geflüchtete zum billigen Jakob des Arbeitsmarkts gemacht werden."

Lesen Sie hier: Flüchtlinge ohne Eltern: Wie oft sprangen Jugendämter ein?

Auch die Bundesbeauftragte für Integration, Aydan Özoguz (SPD), hob gegenüber den Funke-Zeitungen hervor: "Wir wissen, dass am Ende ein fester Arbeitsplatz einer der wichtigsten Ansätze ist, um hier heimisch zu werden und Akzeptanz zu finden." Anders als früher biete Deutschland diesen Menschen "schon während ihrer Verfahren Einstiegsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt, damit sie nicht zum Herumsitzen gezwungen sind", sagte Özoguz.

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