Luftangriff auf Flüchtlingscamp: Bis zu 170 Tote

Nach dem irrtümlichen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager im Nordosten von Nigeria geht die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) inzwischen von bis zu 170 Todesopfern aus.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Luftangriff hätte dem nigerianischen Militär zufolge der Terrororganisation Boko Haram gelten sollen.
Medecins sans Frontieres Der Luftangriff hätte dem nigerianischen Militär zufolge der Terrororganisation Boko Haram gelten sollen.

Johannesburg - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) geht nach dem irrtümlichen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager im Nordosten von Nigeria inzwischen von bis zu 170 Todesopfern aus. Dies ergebe sich aus übereinstimmenden Berichten von Lagerbewohnern und örtlichen Verantwortlichen, erklärte MSF. Mitarbeiter der Organisation alleine hätten rund 90 Tote gezählt. "Die meisten Opfer waren Frauen und Kinder."

Präsident seit 22 Jahren: Letzter Vermittlungsversuch für friedliche Lösung in Gambia

Das Bombardement vom Dienstag ereignete sich demnach, als gerade Hilfsgüter verteilt wurden. Nach UN-Angaben wurden 89 Verletzte, die meisten davon Kinder, inzwischen aus dem Lager in Rann nach Maiduguri ausgeflogen. Der Luftangriff hätte dem nigerianischen Militär zufolge der Terrororganisation Boko Haram gelten sollen.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.