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Landtagswahl in Niedersachsen: Es riecht nach Ärger

Der AZ-Korrespondent Torsten Henke über die Auswirkungen der Wahl.
Torsten Henke |
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In der Ampel wird es ungemütlich. Noch ungemütlicher als ohnehin schon. Einen Vorgeschmack gab es bereits am Wahlabend, als FDP-Chef Christian Lindner beklagte, seine Liberalen hätten "leider keinen Rückenwind aus Berlin" gehabt, doch "daran arbeiten wir". Eine Kampfansage an SPD und Grüne.

Es braucht Veränderungen - jetzt

Noch bedrohlicher muss in ihren Ohren geklungen haben, wie Lindner vorgerechnet hat, die Gewinne der Grünen hätten die Verluste der FDP und der SPD nicht ausgeglichen, um zu dem Schluss zu kommen: "Die Ampel hat an Legitimation verloren." Mit anderen Worten: Es muss sich etwas ändern.

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Bundeskanzler Scholz steht vor einer schwierigen Aufgabe

Die Liberalen werden Trophäen fordern. Doch vor allem bei den Grünen wird sich die Bereitschaft, der FDP entgegenzukommen, in Grenzen halten. Schließlich haben sie in Niedersachsen hinzugewonnen. Scholz wird also mit zwei störrischen Partnern konfrontiert sein. Und das wird zu mehr Ampel-Frust in der Bevölkerung führen.

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  • Der wahre tscharlie am 11.10.2022 15:52 Uhr / Bewertung:

    "Die Ampel hat an Legitimation verloren."

    Ist es nicht eher so, dass die FDP ihre Legitimation verloren hat?
    Und es wird Ärger geben, wie sich heute schon gezeigt hat, bzgl. der längeren Laufzeit der AKWs.

  • loewenhund am 11.10.2022 15:49 Uhr / Bewertung:

    vielleicht haben die wähler die schnauze voll das-und di von ihm angeblich vertretes er in der eigenen regierung ständig die oposition gegen die grünn macht-langsam wird es klar das er nur ein dampfplauderer ist-schlau reden allein hilft nicht

  • Der Innsbrucker am 11.10.2022 09:40 Uhr / Bewertung:

    Es gab den Ausspruch: "Lieber gar nicht regieren, als schlecht regieren". Die Niedersachsen haben auf diesen Ausspruch richtig reagiert - 4,7 Prozent.

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