Kreml wirft Kiew versuchten Drohnen-Anschlag auf Putin vor

Ein Anschlagsversuch auf den russischen Präsidenten verschärft die Spannungen zwischen Moskau und Kiew weiter. Zwei Drohnen sollen zum Kreml geflogen sein, um Putin zu töten.
AZ/dpa |
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Soll zum Zeitpunkt des versuchten Angriffs nicht im Kreml gewesen sein: Wladimir Putin.
Soll zum Zeitpunkt des versuchten Angriffs nicht im Kreml gewesen sein: Wladimir Putin. © Mikhail Klimentyev/Sputnik Kremlin/AP/dpa

Moskau - Russland hat der Ukraine einen versuchten Anschlag auf Kremlchef Wladimir Putin vorgeworfen und mit Gegenmaßnahmen gedroht. In der Nacht seien zwei Drohnen zum Absturz gebracht worden, die auf das Kreml-Gelände zugeflogen seien, teilte das russische Präsidialamt mit. Putin sei unverletzt geblieben.

Kreml-Mitteilung: "Betrachten diese Handlungen als geplanten Terrorakt"

Wenig später zitierten staatliche russische Medien Kremlsprecher Dmitri Peskow mit den Worten, Putin sei zum Zeitpunkt der versuchten Attacke gar nicht im Kreml gewesen, sondern in seiner Residenz Nowo-Ogarjowo.

"Wir betrachten diese Handlungen als einen geplanten Terrorakt und Anschlag auf das Leben des Präsidenten der Russischen Föderation", heißt es in der Kreml-Mitteilung. "Die russische Seite behält sich das Recht vor, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wo und wann sie es für angebracht hält." Unabhängig überprüft werden konnten die Angaben zunächst nicht. Von ukrainischer Seite gab es noch keine Reaktion.

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In sozialen Netzwerken war bereits in der Nacht ein Video aufgetaucht, das eine kleine Rauchwolke in der Nähe des Kremls zeigt. Später kursierten zudem Clips, die den Moment der Zerstörung durch die Luftabwehr auf dem Kreml-Gelände zeigen sollen. Auch diese Aufnahmen konnten zunächst nicht verifiziert werden. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin erklärte, ab sofort gelte in der russischen Hauptstadt ein komplettes Drohnen-Verbot.

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3 Kommentare
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  • Heide Fröttmaninger am 04.05.2023 10:08 Uhr / Bewertung:

    Wenn der Lügen-Zar aus Moskau konsequent sein Narrativ weiter verbreitet, müsste er eigentlich exakt um 5 Uhr 45 zurück schießen.

  • am 03.05.2023 20:05 Uhr / Bewertung:

    Selenskyi hat genug Probleme im eigenen Land. Er und Ukraine sind so beschäftigt, das Land zu verteidigen und es wieder zurückzuerlangen. Es ist so absurd, was Kreml behauptet. Putin und seine Leute sind bestimmt irgendwo verstreut in geheimen Orten, verbringen bestimmt nicht die Tage und Nächte im Kreml, deswegen sind die Angriffe auf Kreml völlig sinnfrei und eine große Verschwendung

  • Dr. Right am 03.05.2023 17:19 Uhr / Bewertung:

    Die Versuche zu Beginn des Krieges, Selenskyi zu töten, versteht Russland offenbar als einen Akt der Nächstenliebe. Und die Russen versuchen es sicherlich nach wie vor, denn Selenskyi ist das Gesicht des Widerstandes gegen die Besatzung. So wird in Russland mit zweierlei Maß gemessen. Und nun behält sich Russland Gegenmaßnahmen vor. Hoffentlich wird aus der militärischen Spezialoperation jetzt kein Krieg.

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