Ukraine beginnt sich von massiven Blackouts zu erholen

Die schweren russischen Raketenangriffe auf die ukrainische Hauptstadt haben deutliche Schäden an der Infrastruktur hinterlassen. Langsam kehren Strom und Wasser aber wieder zurück.
AZ/dpa |
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Ein Fahrzeug fährt während eines Stromausfalls nach einem russischen Raketenangriff.
Ein Fahrzeug fährt während eines Stromausfalls nach einem russischen Raketenangriff. © Andrew Kravchenko/AP/dpa

Kiew - Das ukrainische Stromnetz ist nach den massiven Blackouts vom Vortag offiziellen Angaben zufolge wieder hergestellt worden. "Faktisch wurden alle Gebiete der Ukraine mit Strom versorgt", sagte der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, im Fernsehen.

Wie viele Ukrainer tatsächlich wieder Strom haben, führte er nicht aus. Vom staatlichen Energieversorger Ukrenerho gab es ebenfalls keine neuen Informationen darüber, ob das Stromnetz von Notabschaltungen wieder zu planmäßigen Abschaltungen übergegangen ist.

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Wasserversorgung in Kiew wiederhergestellt

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew konnte die Wasserversorgung inzwischen wieder hergestellt worden. "Doch braucht es eine gewisse Zeit, bis das Wasserleitungssystem wieder mit voller Leistung arbeitet", warnte Bürgermeister Vitali Klitschko im Nachrichtenkanal Telegram. Insbesondere in Hochhäusern reiche der Wasserdruck nicht immer aus.

Tags zuvor war nach einem massiven Angriff auf die Infrastruktur die Wasserversorgung der Dreimillionenstadt aufgrund von Stromausfällen komplett zusammengebrochen. Auch das Fernwärmesystem fiel in vielen Stadtteilen zusammen mit Strom, Internet und Mobilfunknetz aus. Am Donnerstagnachmittag waren weiter Teile der Hauptstadt ohne Strom.

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Russland führt seit neun Monaten einen Angriffskrieg gegen den Nachbarstaat. Nach militärischen Rückschlägen ist Moskau zu Angriffen auf das ukrainische Energiesystem übergegangen. Am Mittwoch war nach massiven russischen Raketenangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur landesweit die Stromversorgung ausgefallen.

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