IS-Extremisten erobern christliche Stammgebiete im Irak

Bagdad (dpa)- Kämpfer der radikal-islamischen Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) habenim Nordirak die mehrheitlich christliche Ortschaft Tal Kaif unter ihre Kontrolle gebracht.
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Kämpfer der radikal-islamischen Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) habenim Nordirak die mehrheitlich christliche Ortschaft Tal Kaif unter ihre Kontrolle gebracht.

Bagdad - Die Stadt sei eingenommen worden, nachdem IS-Kämpfer zuvor dort stationierte kurdische Soldaten vertrieben hätten, berichteten geflohene Bewohner der Nachrichtenagentur dpa.

Die Angreifer haben Tal Kaif in der Nacht zum Donnerstag eingenommen, sagte ein Bewohner. Die meisten Familien seien daraufhin in die zum kurdischen Autonomiegebiet gehörende nördliche Provinz Dohuk geflohen. Damit sind die vor allem von Christen bewohnten Gebiete rund um Mossul in Hand der Dschihadisten.

Tal Kaif ist die dritte irakische Stadt, die IS-Truppen in dieser Woche von kurdischen Peschmerga-Truppen eroberten. Die Stadt liegt rund 20 Kilometer nördlich von Mossul. Mossul wurde für den IS zur Operationsbasis, nachdem die Terrormiliz die Stadt Anfang Juni komplett erobert hatte. Nach Angaben der Vereinten Nationen flohen bisher rund 200 000 Menschen aus Angst vor der Schreckensherrschaft der IS-Extremisten.

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