Iran: Von Feinden umzingelt

Der Politik-Vize der AZ, Clemens Hagen, über das Atomabkommen mit dem Iran. 
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Außenminister Gabriel trifft am Rande seines zweitägigen Besuchs der Generalversammlung der Vereinten Nationen den iranischen Außenminister Mohammad Javad Zarif.
Bernd von Jutrczenka/dpa, AZ Außenminister Gabriel trifft am Rande seines zweitägigen Besuchs der Generalversammlung der Vereinten Nationen den iranischen Außenminister Mohammad Javad Zarif.

Ein Abkommen ist besser als kein Abkommen. Das sagt einem der gesunde Menschenverstand. Der Iran ist jedoch kein Vertragspartner wie jeder andere. Das liegt zum einen an der fragilen innenpolitischen Situation. Wer hat das Sagen im Land? Ein Reformer wie Präsident Rohani oder, was wahrscheinlicher ist, der allgewaltige wie reaktionäre geistliche Führer Ajatollah Chamenei?

Zum anderen fühlt sich das Land – nicht zu unrecht – umzingelt von Feinden: Saudi-Arabien, die Türkei, Pakistan und der alte Erzfeind Irak. Sie alle wollen dem Iran nichts Gutes. Deshalb ist das Ziel, Nuklearmacht zu werden, für Teheran ein verlockendes. Irans Vertragspartner sollten heute wie in Zukunft penibel auf die Einhaltung des Atomabkommens achten. In einer Region, in der ein Streichholz genügt, um einen Flächenbrand zu entfachen, möchte man sich nicht ausmalen, was bei einer Kernwaffenexplosion passieren würde.

Lesen Sie auch: Atomabkommen mit Iran - Gabriel warnt Trump: "Keine Zerstörung!"

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