Kommentar

In der Politik aus der Mode: Maas unter Druck

Der AZ-Korrespondent Marcus Sauer zur Lage in Afghanistan.
Marcus Sauer |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
9  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Spätestens jetzt ist klar: Die Lage für die deutschen Soldaten in Kabul ist wirklich gefährlich, sie riskieren dort in Erfüllung ihres Auftrags ihr Leben. Montagmorgen war auch die Bundeswehr in ein Feuergefecht am Flughafen in Kabul verwickelt.

Außenminister Maas unter Druck

Da macht es sich gut, wenn Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer voller Pathos ihre politische Zukunft mit dem Verlauf der Mission am Hindukusch verknüpft. Damit setzt die CDU-Politikerin auch andere Minister, allen voran Außenminister Heiko Maas (SPD), unter Druck, der bis jetzt die Schuld für das Debakel in Kabul vor allem bei anderen sucht.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Dass AKK ihre Bereitschaft bekundet, Verantwortung zu übernehmen, ist wohltuend, denn das scheint in der Politik aus der Mode gekommen zu sein. Man darf gespannt sein, welche Taten folgen werden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
9 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Ludwig aus Bayern am 24.08.2021 22:10 Uhr / Bewertung:

    Was man heute "unter Druck" nennt, wäre früher binnen Stunden zurückgetreten.
    Maas, Spahn, Scheuer, Leyen, um nur ein paar zu nennen.

  • Der wahre tscharlie am 24.08.2021 15:00 Uhr / Bewertung:

    Wer heute die Pressekonferenz des Offiziers Grotian mit seinem Patenschaftsnetzwerk geshen hat, dem übrigens noch andere Veteranen des Afghanistan-Krieges angehören, hat gehört, welch massive Kritik an der Bundesregierung geübt wurde.

  • Antisöder am 24.08.2021 09:17 Uhr / Bewertung:

    Ich sehe es auch so.
    Soldaten töten und werden getötet.
    Das ist ihr Beruf, sie könnten auch einen anderen Beruf ergreifen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.