Haderthauer-Untersuchungsausschuss beginnt

Hat die Ex-Ministerin die Wahrheit gesagt oder nicht? Der Untersuchungsausschuss zum Fall Christine Haderthauer und ihre Modellauto-Affäre nimmt am Donnerstag seine Arbeit auf.
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Steht im Verdacht betrogen zu haben: Christine Haderthauer.
dpa Steht im Verdacht betrogen zu haben: Christine Haderthauer.

München - Drei Monate nach dem Rücktritt von Staatskanzleichefin Christine Haderthauer (CSU) startet am Donnerstag (14.00) der Untersuchungsausschuss zur Modellbauaffäre. Unter Leitung des SPD-Abgeordneten Horst Arnold wollen die Abgeordneten mehrere Fragen aufklären.

Lesen Sie hier: Medien: Weitere Ermittlungen gegen Haderthauer

So soll geklärt werden, ob Haderthauer die Fragen der Opposition zu ihrer früheren Beteiligung an der Firma Sapor Modelltechnik wahrheitsgemäß beantwortet hat. Ein weiteres Thema ist die Frage, ob es bei der Unterbringung psychisch kranker Straftäter in der Psychiatrie Verbesserungsbedarf gibt.

Die erste Sitzung dürfte jedoch unspektakulär verlaufen: Auf der Tagesordnung steht lediglich die Frage, welche Akten der Untersuchungsausschuss anfordern soll. Die Zeugen sollen erst im neuen Jahr geladen werden.

Die Firma Sapor Modelltechnik hatte Luxus-Modellautos verkauft, die ein Dreifachmörder im Rahmen seiner Arbeitstherapie entworfen und hergestellt hatte. Haderthauer war zeitweise an dem Unternehmen beteiligt, ebenso ihr Mann, der die Modellautos in In- und Ausland an Sammler verkaufte.

Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt gegen beide Haderthauers wegen Betrugsverdachts. Ein früherer Geschäftspartner hat Anzeige erstattet.

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