Grüne fordern Kennzeichnung von Roboter-Nachrichten

Die Grünen wollen die Kennzeichnung von maschinell erstellten Roboter-Meldungen in sozialen Medien gesetzlich durchsetzen.
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Social Bots gaukeln vor, echte User zu sein.
Boris Roessler/dpa Social Bots gaukeln vor, echte User zu sein.

Die Grünen wollen die Kennzeichnung von maschinell erstellten Roboter-Meldungen in sozialen Medien gesetzlich durchsetzen.

Berlin - Maschinell erstellte Roboter-Meldungen sollen in den sozialen Medien laut einem Gesetzesvorschlag der Grünen gekennzeichnet werden. So solle deren Einfluss im Wahlkampf begrenzt werden, kündigte Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt in der "Rheinischen Post" an.

Sogenannte Social Bots gaukeln vor, echte User zu sein. Sie erstellen Beiträge auf Twitter oder Facebook und können auch auf Beiträge antworten oder diese teilen. Dadurch werden Meinungsbilder vervielfacht und Trends verzerrt.

"Social Bots, also Roboter-Meldungen in den sozialen Netzwerken, müssen gekennzeichnet werden", sagte Göring-Eckardt. "Wir Grüne werden dazu einen Gesetzesvorstoß machen, den der Bundestag noch vor der Wahl verabschieden soll", sagte die Fraktionsvorsitzende. "Dann können die Bürger klar erkennen, wenn ein Tweet oder ein Post von einem Roboter erzeugt wurde." An entsprechenden Plänen arbeiten auch andere Parteien.

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Die Grünen würden die Hälfte ihres Werbebudgets für Aktionen im Netz ausgeben, kündigte die Spitzenkandidatin an. Sie persönlich werde "direkt an der Haus- oder Wohnungstür" den Dialog mit den Bürgern suchen, so Göring-Eckardt.

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