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Der Wahl-O-Mat: Keine Antwort

Der AZ-Korrespondent über die Tücken der Wahlentscheidung.
Torsten Henke |
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Mit den Wahlprogrammen befasst sich kaum jemand ausgiebig. Umso wertvoller ist das Verdienst der Macher des Wahl-O-Mat. Doch er kann niemandem die Wahlentscheidung abnehmen. Es hängt von vielen Faktoren ab, wem jemand die Stimme gibt, nicht zuletzt von Sympathien oder Antipathien, die man für die einzelnen Bewerber um das Kanzleramt hat.

Nicht auf alle Fragen hat der Wahl-O-Mat eine Antwort

Auch auf koalitionspolitische Fragen gibt der Wahl-O-Mat keine Antwort. Manche Wähler hätten zwar gerne Rot-Grün, aber lieber mit der FDP als Korrektiv als mit der Linkspartei.

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Wie also wählt man strategisch am klügsten? Wobei: Selbst wenn es für Rot-Rot-Grün reichen würde und immer mehr Linke die SPD umwerben: Dass Sozialdemokrat Olaf Scholz sich wirklich auf ein Himmelfahrtskommando mit der Linken einlassen würde, mit der vor allem außen- und sicherheitspolitisch kein Staat zu machen ist - das ist äußerst unwahrscheinlich. Doch er darf es nicht ausschließen. Das bleibt seine offene Flanke im Wahlkampf.

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  • tutnixzursache am 05.09.2021 12:24 Uhr / Bewertung:

    Der Wahl-O-Mat ist extrem gefährlich und absolut undurchsichtig. Mit ein paar primitiven Fragen soll man erfahren welche Partei man wählen solle. Und das sind dann meist extreme Splitterparteien.

  • aberdochsonicht2 am 03.09.2021 19:35 Uhr / Bewertung:

    Ich verlasse mich nicht auf dem Wahl-O-Mat sondern auf meine inzwischen reiche Lebenserfahrung und da haben die Altparteien keine Chance mehr, sie sind beliebig geworden und ohne Profil, inzwischen koaliert jede mit jeder (außer natürlich mit den bösen AFD).

  • Bongo am 03.09.2021 19:07 Uhr / Bewertung:

    Wenn RRG kein Thema ist, wie Sie zu wissen glauben, warum schließt dann Scholz das nicht aus? Weil er sich wegen seiner Parteilinken, die dies auf jeden Fall wollen, nicht traut!

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