Brüssel treibt Mautverfahren gegen Deutschland voran

Die EU-Kommission geht gegen Deutschland und Großbritannien vor. Die Behörde wirft beiden Ländern vor, ausländische Autofahrer in ihren Maut-Systemen zu diskriminieren.
dpa/az |
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Das Maut-Verfahren gegen Großbritannien ist kurz vor dem Referendum politisch äußerst heikel. Foto: Laurent Dubrule
dpa Das Maut-Verfahren gegen Großbritannien ist kurz vor dem Referendum politisch äußerst heikel. Foto: Laurent Dubrule

Die EU-Kommission geht gegen Deutschland und Großbritannien vor. Die Behörde wirft beiden Ländern vor, ausländische Autofahrer in ihren Maut-Systemen zu diskriminieren.

Brüssel - Im Verfahren gegen die deutsche und die britische Pkw-Maut verschärft die EU-Kommission die Gangart. Die Brüsseler Behörde verlangt nun binnen zwei Monaten Änderungen am deutschen Gesetz.

Wenn die Bundesregierung nicht einlenkt, könnte die EU-Kommission sie im nächsten Schritt vor dem Europäischen Gerichtshof verklagen.

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Diskriminierung ausländischer Autobesitzer im deutschen Maut-System

Aus Brüsseler Sicht werden ausländische Autobesitzer im deutschen Maut-System diskriminiert. Zwar müssten sowohl In- als auch Ausländer die Maut zahlen. Doch nur inländische Autobesitzer sollen bei der Kfz-Steuer entlastet werden, und zwar genau in Höhe ihrer Maut. Das entsprechende Gesetz ist beschlossen, die Umsetzung liegt aber derzeit auf Eis.

Zudem hat die EU-Kommission nun ein Verfahren wegen Verletzung europäischen Rechts gegen Großbritannien eröffnet. Sie hat Bedenken, dass auch die dortige Lkw-Maut ausländische Autobesitzer schlechter stellen könnte.

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