AZ-Kommentar über die Friedensgespräche zu Syrien

Der AZ-Korrespondent Torsten Henke über die Friedensgespräche: Für Euphorie ist es noch viel zu früh.
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Der AZ-Korrespondent Torsten Henke zu den Friedensgesprächen in Syrien. Während dort die Waffen weitgehend schweigen, hat ein schwerer Anschlag die irakische Hauptstadt Bagdad erschüttert.
dpa/az Der AZ-Korrespondent Torsten Henke zu den Friedensgesprächen in Syrien. Während dort die Waffen weitgehend schweigen, hat ein schwerer Anschlag die irakische Hauptstadt Bagdad erschüttert.

Der AZ-Korrespondent Torsten Henke über die Friedensgespräche: Für Euphorie ist es noch viel zu früh.

Nein, es war nicht Barack Obama, der Friedensnobelpreisträger, der dafür gesorgt hat, dass die meisten Waffen in Syrien schweigen. Es war nicht Obama, der mit einer Resolution Rückendeckung vom UN-Sicherheitsrat bekommen hat. Es war Russlands Präsident Wladimir Putin.

Ausgerechnet der Waffenbruder Baschar al-Assads gibt dem geschundenen syrischen Volk die Hoffnung auf Frieden. Putin agiert derzeit äußerst geschickt. Beim geplanten Treffen wird die US-Regierung unter dem künftigen Präsidenten Donald Trump ein Teilnehmer sein. Ein weiterer Seitenhieb auf Obama.

Dennoch ist es für Euphorie viel zu früh. Schon oft schien es, als rücke eine Lösung für das Land näher. Doch die Hürden sind hoch.

Die wichtigste Frage wird lauten: Was geschieht mit Assad? Die Rebellen werden einem Frieden nur zustimmen, wenn er verschwindet. Zudem ist die Opposition etwa mit der IS-Terrormiliz unübersichtlich. Gleichwohl: Man kann Wladimir Putin in diesem Fall nur die Daumen drücken.

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