Auto-Bosse treffen Seehofer: Das Ergebnis des Diesel-Gipfels in München

Die Staatskanzlei in München stand am Mittwoch im Zeichen der Autoindustrie. Bosse von BMW, Audi und MAN trafen sich mit Regierungschef Seehofer, um über die Abwendung eines Diesel-Fahrverbotes zu sprechen.
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Nach dem Diesel-Gipfel gaben Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (l-r), Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Umweltministerin Ulrike Scharf (alle CSU) eine Pressekonferenz.
dpa Nach dem Diesel-Gipfel gaben Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (l-r), Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Umweltministerin Ulrike Scharf (alle CSU) eine Pressekonferenz.

Die Staatskanzlei in München stand am Mittwoch im Zeichen der Autoindustrie. Bosse von BMW, Audi und MAN trafen sich mit Regierungschef Seehofer, um über die Abwendung eines Diesel-Fahrverbotes zu sprechen. Wirtschaftsministerin Aigner hat jetzt ein Ergebnis verkündet.

München - Zur Abwendung drohender Diesel-Fahrverbote wollen die bayerischen Autohersteller Audi und BMW die Hälfte ihrer in Deutschland zugelassenen Euro-5-Dieselautos technisch nachrüsten. Das sagte Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) am Mittwoch nach einem Treffen der Staatsregierung mit den Vorstandschefs von Audi, BMW und dem Lkw-Hersteller MAN.


Während drinnen getagt wurde, trugen Greenpeace-Aktivisten vor der Staatskanzlei symbolisch einen 1,6-Liter-Dieselmotor in einem Sarg zu Grabe. Foto: dpa

Die Staatsregierung erwartet, dass die Nachrüstung für die Autobesitzer kostenlos ausfällt. "Meine Zielsetzung ist, dass der Kunde gar nichts zahlt", sagte Aigner. Doch mit BMW und Audi ist das noch nicht schlussendlich ausgehandelt.

Dabei sollen nicht die Motoren modifiziert, sondern die Motor-Software aktualisiert werden. Welche Fahrzeuge modernisiert werden, entscheiden die Hersteller - sie sollen dann Kontakt mit den Autobesitzern aufnehmen.

Lesen Sie hier das AZ-Interview mit Umweltministerin Ulrike Scharf: "Dieselverbote? Lehnen wir ab"

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