Anti-Hoeneß-Kampagne ein "Rohrkrepierer"

Der deutsche Fußball-Meister FC Bayern München sieht in der Postkartenaktion der Jusos, mit der Vereinspräsident Uli Hoeneß und das Thema Steuerbetrug aufgespießt werden, ein Eigentor.
dpa |
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Angela Merkel und Uli Hoeneß während des Champions-League-Finales zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund (2:1) im Londoner Wembley-Stadion. Die Jungsozialen nahmen dieses Foto nun für eine Kampagne her.
Klaus Staeck Angela Merkel und Uli Hoeneß während des Champions-League-Finales zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund (2:1) im Londoner Wembley-Stadion. Die Jungsozialen nahmen dieses Foto nun für eine Kampagne her.

Der deutsche Fußball-Meister FC Bayern München sieht in der Postkartenaktion der Jusos, mit der Vereinspräsident Uli Hoeneß und das Thema Steuerbetrug aufgespießt werden, ein Eigentor.

München - „Ich glaube, das ist ein schöner Rohrkrepierer der SPD, den sie sich da geleistet hat“, erklärte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, am Samstag nach dem 2:0-Sieg des FC Bayern in der Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg.

Die vom Grafikdesigner Klaus Staeck gestaltete Karte zeigt Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim Handschlag mit Hoeneß, dem ein Prozess wegen Steuerbetrug droht. Die Karte, auf der kein SPD-Logo zu sehen ist, ziert der Spruch: „Glückwunsch Uli! Wir Steuern das schon“.

Der SPD-Nachwuchs will bis zu 100.000 Karten an Fußballstadien verteilen. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hatte die Aktion der Jugendorganisation seiner Partei verteidigt. „Erst beschweren sich einige über einen angeblich lahmen Wahlkampf. Dann gibt es dank Klaus Staeck etwas politische Satire und es erregen sich dieselben Gemüter“, erklärte der Herausforderer von Merkel auf seiner Homepage. „Es ist Wahlkampf“, betonte Steinbrück.

Lesen Sie hier: So reagiert BVB-Boss Watzke auf die Aktion

 

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