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Angela Merkel in der Corona-Krise: Ein letztes Machtwort

AZ-Politik-Vize Clemens Hagen über Merkels Hilflosigkeit in der Corona-Krise.
Clemens Hagen |
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Von der Finanzkrise bis zur Flüchtlingskrise – Angela Merkel hat Deutschland durch alle Krisen geführt. Bis jetzt.

Corona zeigt einer großen Frau ihre Grenzen auf. Die Ministerpräsidenten tanzen ihr seit Wochen auf der Nase herum. Während Merkel nicht müde wird, auf die alarmierenden Erkenntnisse der Wissenschaft hinzuweisen, tun die Landesfürsten, wonach ihnen der Sinn steht – und oftmals, was ihrer Karriere zuträglich erscheint.

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Der Respekt vor der einsamen Ruferin im Berliner Kanzleramt ist verflogen. Vielleicht zum ersten Mal in ihrer langen Amtszeit wirkt Angela Merkel angesichts der eigenen Hilflosigkeit verzweifelt. Dabei wäre es an der Zeit für ein letztes Machtwort: Lockdown, möglichst hart, möglichst kurz, möglichst effizient. Die meisten Bürger würden es akzeptieren.

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  • Der wahre tscharlie am 10.12.2020 16:52 Uhr / Bewertung:

    "Während Merkel nicht müde wird, auf die alarmierenden Erkenntnisse der Wissenschaft hinzuweisen, tun die Landesfürsten, wonach ihnen der Sinn steht "

    Vollkommen richtig. Eine Wissenschaftlerin vertraut der Wissenschaft. Und die Anderen?

  • Perlacher am 11.12.2020 05:05 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Die Wissenschaftlerin Merkel ist seit der Tsunami-Katastrophe im Jahr 2004 nicht mehr ernst zu nehmen, indem sie deswegen den Atomausstieg Deutschlands befürwortet und vorangetrieben hat! Wer dafür Naturkatastrophen und Überschwemmungen von Atomwerken zitiert, die so in Deutschland gar nicht stattfinden könnten, ist als Wissenschaftlerin nicht wirklich ernst zu nehmen!

  • Der wahre tscharlie am 11.12.2020 14:51 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Perlacher

    Natürlich kann man Atomkraftwerke verharmlosen und eine radioaktive Wolke macht vor keiner Grenze halt. Siehe Tschernobyl, wo uns in Bayern lange erzählt wurde, es gäbe keine Gefahr für uns, aber die Belastung bei Wild und Pilzen heute noch hoch ist.
    Ganz zu Schweigen von der verzweifelten Suche nach einem Endlager, wo man den Abfall Jahrtausende Jahre lagern will. Niemand will ein Endlager vor der Tür, aber viele wollen Atomstrom.

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