Zauber zwischen All und Erde: Die Favoriten im Astronomie-Fotowettbewerb

Wow-Momente am Himmel: Ein Contest sucht die besten Bilder von Nordlichtern, Sternen und mehr. Die heißesten Anwärter.
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Der Himmel über Namibia im Süden Afrikas. Das Areal um Bogenfels hieß früher "Sperrgebiet" - die deutschen Kolonialherren suchten dort nach Diamanten. Ihre Bauten sind mittlerweile Geisterorte.
Foto: Vikas Chander 7 Der Himmel über Namibia im Süden Afrikas. Das Areal um Bogenfels hieß früher "Sperrgebiet" - die deutschen Kolonialherren suchten dort nach Diamanten. Ihre Bauten sind mittlerweile Geisterorte.
Blasennebel des Sterns WR40. WR (für die Astronomen Wolf und Rayet) meint Kerne früherer massereicher Sterne.
Foto: Mark Hanson; Mike Selby 7 Blasennebel des Sterns WR40. WR (für die Astronomen Wolf und Rayet) meint Kerne früherer massereicher Sterne.
Hier ist sozusagen ein Mosaik des Mondes zu sehen - es kombiniert eine Aufnahme des Mondes, der zu 78 Prozent erhellt war, und ein Bild des Vollmondes. Das Zusammensetzen solcher Nahaufnahmen sei komplex, weil sich die Perspektive während einer Mondumlaufbahn leicht ändert, heißt es zum Bild.
Foto: Rich Addis 7 Hier ist sozusagen ein Mosaik des Mondes zu sehen - es kombiniert eine Aufnahme des Mondes, der zu 78 Prozent erhellt war, und ein Bild des Vollmondes. Das Zusammensetzen solcher Nahaufnahmen sei komplex, weil sich die Perspektive während einer Mondumlaufbahn leicht ändert, heißt es zum Bild.
5000 Lichtjahre von der Erde entfernt: Der Quallennebel (auch IC 443 genannt) ist ein Supernova-Überrest im Sternbild Zwillinge.
Foto: Peter Larkin 7 5000 Lichtjahre von der Erde entfernt: Der Quallennebel (auch IC 443 genannt) ist ein Supernova-Überrest im Sternbild Zwillinge.
... und gleich landen hier Außerirdische, so mystisch schaut diese Aufnahme aus. Was wirklich zu sehen ist: das Nordlicht über Arctic Henge in Island. Es erinnert an Stone-henge, ist aber nur von nordischer Mythologie inspiriert. Entstanden ist das Denkmal in Raufarhöfn erst ab 2004. Die Nordlichter lassen das Ganze wie ein Kunstwerk aussehen.
Foto: Daniel Viñé Garcia 7 ... und gleich landen hier Außerirdische, so mystisch schaut diese Aufnahme aus. Was wirklich zu sehen ist: das Nordlicht über Arctic Henge in Island. Es erinnert an Stone-henge, ist aber nur von nordischer Mythologie inspiriert. Entstanden ist das Denkmal in Raufarhöfn erst ab 2004. Die Nordlichter lassen das Ganze wie ein Kunstwerk aussehen.
Die Nordlichter über dem isländischen Berg Vestrahorn ("Batman Berg"). Der Sand reflektiert das Licht.
Foto: Lorenzo Ranieri Tenti 7 Die Nordlichter über dem isländischen Berg Vestrahorn ("Batman Berg"). Der Sand reflektiert das Licht.
Nahaufnahme eines Sonnenausbruchs, entstanden aus einem 27-minütigen Zeitraffer im April 2022.
Foto: Miguel Claro 7 Nahaufnahme eines Sonnenausbruchs, entstanden aus einem 27-minütigen Zeitraffer im April 2022.

London - Die Finnen haben Fantasie: Sie haben sich eine liebevolle Sage ausgedacht, wie es zum berühmten Leuchten an ihrem Himmel kommt.

Der Polarfuchs soll es sein, der mit seinem Schwanz über den Schnee fegt und dadurch Funken schlägt. Diese fliegen in der Vorstellung hoch in den Himmel und färben ihn mit buntem Glanz.

Nordlichter: Geladene Teilchen, die auf die Atmosphäre treffen

Ganz so einfach lassen sich Nordlichter freilich nicht erklären. Sehr verkürzt: "Verursacht werden die Leuchterscheinungen durch geladene Teilchen des Sonnenwindes, die auf die Atmosphäre der Erde treffen", erklärt das Max-Planck-Institut.

Sie werden zu den Polen abgelenkt und stoßen mit Molekülen zusammen, davon hängt die Farbe der Lichter ab: "Stickstoff leuchtet üblicherweise violett; Sauerstoff kann abhängig von Dichte und Umgebung rotes oder grünes Licht aussenden."

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Fotowettbewerb: 4.000 Bilder gingen beim Royal Observatory Greenwich ein

Dieses Phänomen namens Aurora Borealis ist im vergangenen Jahr jedenfalls besonders aktiv gewesen – das schlägt sich auch im Wettbewerb zum Astronomie-Fotografen des Jahres mit besonderen Einsendungen nieder, wie das Royal Observatory Greenwich mitteilt. Aber auch die Milchstraße, Sternenstaub und die Sonne sind dabei.

Insgesamt 4.000 Aufnahmen aus 64 Länder erreichten das Royal Observatory Greenwich heuer, das seit 15 Jahren die besten Astronomie-Fotos kürt und nun mit einer Auswahl der schönsten Anwärter die Neugier auf die Gewinner weckt. Diese werden im September bekanntgegeben. Die AZ zeigt eine Auswahl aus der Shortlist.

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