Weltkrebstag: Jeder Vierte stirbt an einem Tumor
Wiesbaden - Jeder Vierte in Deutschland stirbt an Krebs, doch die meisten Patienten im höheren Alter. Das durchschnittliche Sterbealter bei Krebserkrankten steigt seit Jahren an, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete: "Im Jahr 2013 erreichte es mit 73,4 Jahren den bisher höchsten gemessenen Wert."
An diesem Mittwoch (4. Februar) ist Weltkrebstag. Mit 223 842 Sterbefällen im Jahr 2013 bleibt Krebs nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Die häufigste Krebsart mit Todesfolge waren bei Männern bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane. Auch bei Frauen dominierten Tumore in den Verdauungsorganen - noch vor Brustkrebs.
Den stärksten Anstieg krebsbedingter Sterbefälle bei Frauen gab es in den vergangenen 30 Jahren mit 180 Prozent bei Lungen- und Bronchialtumoren - dies steht in engem Zusammenhang mit dem Rauchen.
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