Urteil im Juri-Prozess: Acht Jahre Haft für Mutter

Wegen Totschlags ist die Mutter des kleinen Juri aus Schleswig-Holstein zu einer Haftstrafe von achteinhalb Jahren verurteilt worden.
dpa |
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Die Angeklagte verbirgt neben ihrem Anwalt im Dezember 2016 im Landgericht in Lübeck zum Prozessauftakt ihr Gesicht hinter einem Aktenordner.
Markus Scholz Die Angeklagte verbirgt neben ihrem Anwalt im Dezember 2016 im Landgericht in Lübeck zum Prozessauftakt ihr Gesicht hinter einem Aktenordner.

Lübeck - Die 34-Jährige aus Eutin habe im April 2016 ihren zwei Jahre alten Sohn mit seinem Schlafsack erdrosselt - das habe die Beweisaufnahme zweifelsfrei ergeben, sagte der Vorsitzende Richter am Landgericht Lübeck bei der Urteilsverkündung am Dienstag.

Für einen Unfall gebe es ebenso wenig Anhaltspunkte wie für einen anderen Täter. Die Angeklagte, die die Tat bis zum Schluss bestritten hatte, verfolgte das Urteil ohne erkennbare Regung.

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Mit dem Urteil gingen die Richter über die Anträge von Staatsanwaltschaft und Nebenklage hinaus, die sechs beziehungsweise acht Jahre Haft gefordert hatten. Die Verteidigung dagegen hat eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung ohne konkretes Strafmaß beantragt.

 

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