Ursache für Gasexplosion in Ludwigshafen noch unklar

Nach der schweren Gasexplosion in Ludwigshafen suchen Experten weiter die Ursache.
Ludwigshafen - Die Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen übernommen, sagte Oberbürgermeisterin Eva Lohse (CDU) heute. Bei dem Unglück war ein Bauarbeiter ums Leben gekommen, drei Menschen wurden schwer verletzt. Die meisten der 20 Leichtverletzten konnten das Krankenhaus bis zum Freitag verlassen.
Nach Angaben der Polizei wurden bei der Explosion und dem anschließenden Feuer am Donnerstagmittag 38 Wohnungen und rund 80 Autos beschädigt. Der Schaden geht in die Millionen, teilte die Polizei mit. Die Zahl werde noch steigen, wenn sich mehr Betroffene meldeten, sagte Polizeipräsident Jürgen Schmitt.
Feuerwehr und Polizei hatten am Freitagmorgen Entwarnung für das betroffene Stadtgebiet in Oppau gegeben. Es bestehe keine Gefahr mehr. Zuvor waren Anwohner in einem Radius von 150 Metern aufgefordert worden, ihre Wohnungen nicht zu verlassen und Fenster und Türen verschlossen zu halten. Die Sperrung sei nun aufgehoben, teilte die Polizei mit.
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