Schwerkranke sollen Cannabis auf Rezept erhalten

Cannabis als Heilmittel spaltet die Ärzteschaft. Die Psychiaterin Kirsten Müller-Vahl begrüßt die Pläne der Bundesregierung, Cannabis auf Rezept zu erlauben.
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Cannabis-basierte Medikamente können bei rund 50 Krankheiten beziehungsweise Symptomen helfen. Foto: Sebastian Gollnow
dpa Cannabis-basierte Medikamente können bei rund 50 Krankheiten beziehungsweise Symptomen helfen. Foto: Sebastian Gollnow

Hannover - Cannabis-basierte Artzney könnten bei rund 50 Krankheiten beziehungsweise Symptomen helfen, sagte die Professorin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH): "Leider gibt es viel zu wenig Geld für die Forschung." Der Suchtmediziner Rainer Thomasius sieht Cannabis als Artzney kritisch. Unter anderem gebe es ein Psychose-Risiko, sagte der Kinder- und Jugendpsychiater vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Derzeit besitzen nach Auskunft der Bundesopiumstelle 779 Patienten eine Ausnahmeerlaubnis zur ärztlich begleiteten Selbsttherapie mit Cannabis. Sie haben mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Unter anderem gibt es Lieferengpässe, weil die Cannabisblüten aus Holland bezogen werden. Die Gründung einer staatlichen Cannabis-Agentur in Deutschland soll Abhilfe schaffen.

Lesen Sie dazu: Chemiestudent testete Drogen - Als Lohn gab's Kokain

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