Rätsel um vermissten HSV-Manager gelöst: Wasserleiche gefunden

Am Donnerstagmorgen konnte die Feuerwehr eine männliche Wasserleiche am Hamburger Hafen bergen. Jetzt gibt es die traurige Gewissheit, dass es sich bei dem Toten um den seit Wochen vermissten HSV-Manager Timo Kraus handelt.
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Die Leiche des HSV-Managers Timo Kraus war bei den Hamburger Landungsbrücken in der Elbe entdeckt worden.
Christian Charisius/dpa/Twitter-Screenshot_HSV/AZ Die Leiche des HSV-Managers Timo Kraus war bei den Hamburger Landungsbrücken in der Elbe entdeckt worden.

Am Donnerstagmorgen konnte die Feuerwehr eine männliche Wasserleiche am Hamburger Hafen bergen. Jetzt gibt es die traurige Gewissheit, dass es sich bei dem Toten um den seit Wochen vermissten HSV-Manager Timo Kraus handelt.

Hamburg - Am Donnerstagmorgen wurde eine Wasserleiche in der Nähe des Museumsschiffs "Cap San Diego" gefunden und von der Feuerwehr geborgen. Nach einem Anruf bei der Polizei holte die Feuerwehr den Leichnam aus dem Wasser. Danach brachten die Einsatzkräfte die männliche Leiche ins Institut für Rechtsmedizin. Auch Beamte der Mordkommission haben die Ermittlungen aufgenommen.

Laut einem Bericht des Hamburger Abendblatts gingen Polizei und Gerichtsmedizin quais von Anfang an mit "höchster Wahrscheinlichkeit" davon aus, dass der geborgene Leichnam der 44-Jährige ist. Die Polizei teilte zunächst allerdings nur mit, dass es sich um die Leiche eines Mannes handle. Am Freitag bestätigte die Rechtsmedizin, dass es sich bei der gefundenen Leiche um Timo Kraus handelt. In der Rechtsmedizin konnte sein Gebiss identifiziert werden.

Doch am Donnerstagnachmittag konnte die Identität des Toten auch ohne aufwändige rechtsmedizinische Untersuchungen geklärt werden: In einer Tasche des Leichnams fanden die Rechtsmediziner den Personalausweis von Timo Kraus. Die Obduktion mit entsprechenden Identifikationsmaßnahmen soll nun finale Gewissheit bringen, dass es sich um den vermissten HSV-Manager handelt und die Todesursache klären.

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Der Manager des Hamburger SV wurde seit rund elf Wochen vermisst – der Fundort der Wasserleiche befindet sich in unmittlelbarer Nähe zu der Stelle, an der Kraus spurlos verschwand. Nach dem Verschwinden suchte die Polizei das Gebiet um den letzten Aufenthaltsort ab – Taucher suchten ebenfalls im Hafenbecken nach dem 44-Jährigen. Ohne Erfolg.

Der Manager verschwand in der Nacht auf den 8. Januar – zuletzt wurde er an den Hamburger Landungsbrücken gesehen, als Freunde den angetrunkenen 44-Jährigen nach einer Feier in ein Taxi setzten.

Erfolgloser Taucheinsatz: Weiter keine Spur von HSV-Manager

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