Leiche in der Elbe: Ist der vermisste HSV-Manager Timo Kraus ertrunken?

Die vermeintliche Sichtung einer Wasserleiche in der Elbe ließ am Samstag Schlimmes befürchten. Der HSV-Mitarbeiter Timo Kraus dann aber nicht gefunden.
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Der großangelegte Tauch-Einsatz am Donnerstag in der Elbe blieb erfolglos.
dpa/AZ Der großangelegte Tauch-Einsatz am Donnerstag in der Elbe blieb erfolglos.

Hamburg – Auch die Suche in der Elbe nach dem vermissten Merchandising-Chef Timo Kraus vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV ist ohne Hinweis geblieben. 18 Polizeitaucher aus Hamburg und Niedersachsen haben am Donnerstag im Bereich der Pontonbrücke 1 am Museumsschiff «Rickmer Rickmers» nach Kraus gesucht und ihre Arbeit unter Wasser nach rund einer Stunde eingestellt. «An dieser Stelle haben wir alles abgesucht. Es wird hier keinen weiteren Tauchgang geben», sagte Pressesprecher Jan Krüger von der Polizei Buchholz.

Ein Personenspürhund hatte am Dienstag in der Nähe der Landungsbrücken die Witterung des HSV-Mitarbeiters aufgenommen. Deshalb hatte die Polizei vermutet, dass er bei Nebel und Eisglätte von dem Ponton in die Elbe gestürzt sein könnte. «Ein Unglücksfall ist wahrscheinlich», sagte Krüger. Derzeit gebe es aber keinen konkreten Anhaltspunkt, an welche Stelle der Elbe erneut getaucht werden sollte.

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Der 44-jährige Kraus hatte am vergangenen Samstag mit Kollegen in einem Brauhaus an den Landungsbrücken gefeiert und soll anschließend von Mitarbeitern in ein Taxi gesetzt worden sein. In seinem Heimatort Buchholz in der Nordheide ist er aber nicht angekommen. Die Ortung von Kraus' Handy am Tag seines Verschwindens hat ergeben, dass er vermutlich zu den Landungsbrücken zurückgekehrt ist. Der Taxifahrer, der ihn gefahren hatte, hat sich trotz Zeugenaufrufs bislang nicht gemeldet. «Wir suchen weiter nach dem Fahrer», sagte Krüger.

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