Nur Probe: Terror im Leipziger Hauptbahnhof

Der Terror hat den Leipziger Hauptbahnhof erreicht – aber glücklicher Weise nur in Form einer polizeilichen Übung.
Christoph Elzer |
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Terror-Übung im Hauptbahnhof Leipzig: Hunderte Polizisten und Helfer üben für den Ernstfall.
dpa 10 Terror-Übung im Hauptbahnhof Leipzig: Hunderte Polizisten und Helfer üben für den Ernstfall.
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Leipzig – Es sind Bilder eines alptraumhaften Szenarios: Überall liegen verwundete oder tote Menschen herum, Explosionen sind zu hören, dann fallen jede Menge Schüsse. Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, kann die Theorie nur ein Stück weit helfen. Irgendwann muss man den Worst Case auch unter möglichst realen Bedingungen trainieren. Und genau das haben Polizei  und weitere Rettungskräfte am Dienstagabend im Leipziger Hauptbahnhof getan.

Ab 20 Uhr fuhren immer mehr Autos von Polizei, Feuerwehr und THW vor, gegen 22 Uhr startete die Übung. Rund 200 Polizeischüler spielten Zivilisten, die plötzlich Opfer eines Terroranschlags wurden. Erst explodierten "Sprengsätze", anschließend schossen die "Terroristen" wild um sich. Dann der Auftritt der einzig echten Parteien: Beamte der sächsischen Polizei stürmten mit Schutzwesten, Helmen und Maschinenpistolen den Bahnhof, dicht gefolgt von zahlreichen Notärzten. Im Gegensatz zu sonstigen Anti-Terror-Übungen trainierten hier jedoch keine Spezialeinheiten, sondern Streifenbeamte und Angehörige der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Pirna. Also jene Einsatzkräfte, die im Ernstfall vermutlich als erste vor Ort sind.

Während die Beamten der Spezialeinheiten vorrückten, Kommandos brüllten, den Ärzten den Weg zu den "Opfern" sicherten und die "Terroristen" bekämpften, wurden sie stets von zahlreichen Kameras begleitet. Aus mehreren verschiedenen Perspektiven wurde der gesamte Einsatz aufgezeichnet, im Nachgang wird die Operation dann minutiös analysiert werden.

Mit dieser Übung und der anschließenden Analyse wollen Polizei und Ersthelfer für den Ernstfall perfekt vorbereitet sein. Und hoffen, dass sie ihr Wissen niemals einsetzen müssen. Jörg Baumbach, Präsident der Bundespolizeidirektion Pirna, bilanziert: "Ein Horrorszenario, womit die Frauen und Männer der Bundespolizei heute Nacht im Leipziger Hauptbahnhof konfrontiert wurden. Niemals mögen wir so einen Anschlag real erleben. Aber wenn es passiert, müssen wir darauf bestmöglich vorbereitet sein. Die Bundespolizei vor Ort hat schnell, aktiv und entschlossen gegen den oder die Täter vorzugehen, und genau das haben wir heute erfolgreich gesehen. Diese Übung hat meinen Einsatzkräften alles abverlangt."

Lesen Sie hier: Restaurant-Kette droht Ärger - Fast-Food-Werbung auf dem KZ-Gelände in Dachau

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