Newsblog zum Nachlesen: Verdächtiger auf der Flucht

Zwei Explosionen erschütterten am Dienstagmorgen gegen 8 Uhr den Flughafen in Brüssel. Kurz darauf detonierte ein Sprengsatz an einer U-Bahnstation im Brüsseler EU-Viertel. Mindestens 34 Menschen sind ums Leben gekommen. Der AZ-Newsblog zum Nachlesen.
von  AZ
Die Polizei veröffentlichte ein Foto, das drei Männer zeigt, die am Flughafen Brüssel von einer Überwachungskamera erfasst worden sind. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass zwei von ihnen als Selbstmordattentäter gestorben sind. Den dritten Mann schrieb die Polizei zur Fahndung aus und veröffentlichte auf Twitter ein Foto von ihm.
Die Polizei veröffentlichte ein Foto, das drei Männer zeigt, die am Flughafen Brüssel von einer Überwachungskamera erfasst worden sind. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass zwei von ihnen als Selbstmordattentäter gestorben sind. Den dritten Mann schrieb die Polizei zur Fahndung aus und veröffentlichte auf Twitter ein Foto von ihm. © dpa/Polizei

Brüssel - Höchste Terror-Alarmstufe in Brüssel! Bei mutmaßlichen Terroranschlägen am Flughafen und in der U-Bahn von Brüssel sind mehrere Menschen getötet und etliche verletzt worden. Nach belgischen Medienberichten starben insgesamt mindestens 34 Menschen, davon 14 am Flughafen und 20 an der Metrostation Maelbeek mitten im EU-Viertel.

Es soll mindestens 230 Verletzte gegeben haben. Allein in der U-Bahn seien 106 Menschen verletzt worden, sagte Brüssels Bürgermeister Yvan Mayeur.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich am Nachmittag zu den Terroranschlägen. Das berichtete die dem IS nahestehende Nachrichtenagentur Amaq am Dienstag im Internet.

Die belgische Polizei sucht mit einem Foto nach drei Verdächtigen. Offenbar sickerte das Bild unabsichtlich durch - wie belgische Medien berichten, soll es nur für den internen Gebrauch gedacht gewesen sein. Nach einem der drei Verdächtigen wird grenzüberschreitend gefahndet.

Die Terrorwarnstufe in Belgien wurde auf die höchste Stufe angehoben, wie ein Sprecher von Innenminister Jan Jambon mitteilte. Dem Sender RTBF zufolge nahm die Staatsanwaltschaft Antiterror-Ermittlungen auf.

Der Flughafen Brüssel-Zaventem wurde geschlossen, Flüge nach Brüssel wurden umgeleitet. Die Brüsseler Nahverkehrsgesellschaft Stib schloss zudem aus Sicherheitsgründen alle Metrostationen. Auch Straßentunnel wurden gesperrt - davon waren der Jubelparktunnel sowie der Wettunnel in Richtung Zentrum betroffen, wie die Verkehrsleitstelle Mobiris mitteilte.

 

Die Entwicklungen am Flughafen in Brüssel im AZ-Newsblog:

 

+++ Blutige IS-Terrorserie in Brüssel erschüttert Europa +++

Nach Paris attackiert der IS das Herz Europas. Terroristen töten in Brüssel mindestens 34 Menschen, Hunderte werden verletzt. Die Angst vor weiteren Anschlägen ist groß - und wird durch neue Ermittlungen genährt.

Wir verabschieden uns für heute mit unserem Newsblog zu den schrecklichen Ereignissen in Brüssel. Lesen Sie hier die abendliche Zusammenfassung!

 

+++ Belgische Polizei bittet nach Anschlägen um Hinweise +++

Die belgische Polizei bittet nach den tödlichen Brüsseler Anschlägen um Hinweise aus der Bevölkerung. "Amateurbilder (...), auf denen die Urheber sichtbar sind, und die helfen könnten, die Ermittlungen voranzubringen", sollten an die E-Mail-Adresse avisderecherche'at'police.belgium.eu geschickt werden, teilte die Polizei am Dienstagabend unter anderem auf Facebook mit. Die Beamten baten aber darum, die Adresse nicht mit unnützen Informationen zu überlasten. Wer Informationen zu einem zuvor zur Fahndung ausgeschriebenen Mann hat, kann die Adresse ebenfalls nutzen oder unter +32 800 30 300 anrufen. Die Polizei fahndet mit Foto nach einem Terrorverdächtigen. Das Bild zeigt ihn in weißer Jacke mit einem Flughafengepäckwagen, einer schwarzen Tasche und einer dunklen Mütze.

 

+++ De Maizière: Datenaustausch verbessern +++

Als Konsequenz aus den Terroranschlägen in Brüssel hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière seine Forderung nach einem besseren Austausch sicherheitsrelevanter Daten in Europa bekräftigt. "Das Wichtigste zur Vorbeugung sind Informationen. Wir müssen die Informationen austauschen, die da sind", sagte der CDU-Politiker am Dienstagabend in einem ZDF-"Spezial".

Im "Brennpunkt" der ARD reagierte er auf Vorwürfe, nicht genug für die Sicherheit der Deutschen zu tun. "Wir schützen die Bahn, Flughäfen und nehmen Gefährder ins Visier", sagte der Innenminister. Zu den aufkommenden Forderungen, dass man hätte mehr tun können, fand de Maizière sehr deutliche Worte: "Hinterher kommen die Schlaumeier und wissen alles besser. Wir aber tun unser Möglichstes."

 

+++ Thalys-Züge sollen am Mittwoch mit wenigen Ausnahmen wieder fahren +++

Die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge sollen am Mittwoch ihre nach den Brüsseler Anschlägen unterbrochenen Fahrten wieder aufnehmen. Der Verkehr werde im gesamten Thalys-Netz mit Ausnahme weniger Züge sichergestellt, teilte das Unternehmen am Abend mit.

 

+++ Verdächtiges Auto aus Brüssel gestoppt +++

Die Polizei hat am Dienstag auf der Autobahn München-Salzburg drei Kosovaren festgenommen, die Verbindungen zu einem Terrornetzwerk haben könnten. Ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts bestätigte entsprechende Informationen des ARD-Magazins "Report München" und des BR-Hörfunks. Demnach kamen die Verdächtigen aus Brüssel und waren mit einem in Belgien zugelassenen Wagen unterwegs. Hinweise auf einen Zusammenhang mit den Terroranschlägen von Brüssel gebe es bisher nicht, betonte der Sprecher. Ermittelt werde aber wegen "Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat". Mehr dazu lesen Sie hier!

 

+++ Staatsanwaltschaft: Fahnder finden Sprengstoff und IS-Flagge +++

Bei Hausdurchsuchungen in Brüssel haben Fahnder eine Flagge der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), einen Sprengsatz und chemische Substanzen gefunden. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Abend mit.

 

+++ Bislang keine Verbindung zwischen Terror in Paris und Brüssel +++

Die Ermittler sehen bislang keine eindeutige Verbindung zwischen den Terroranschlägen in Brüssel und denen am 13. November in Paris. "Für den Augenblick ist es nicht möglich, eine formale Verbindung zu den Anschlägen von Paris herzustellen", sagte Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw am Dienstagabend bei einer Pressekonferenz. Auch die Bekennernachricht der Terrormiliz Islamischer Staat habe noch nicht eindeutig verifiziert werden können.

 

+++ Dritte Bombe im Brüsseler Flughafen gefunden und entschärft +++

Im Gebäude des Brüsseler Flughafens ist nach einem Bericht des belgischen Senders RTBF eine dritte Bombe gefunden und entschärft worden. Zuvor waren in dem Gebäude am Dienstag zwei Sprengsätze detoniert, mindestens 14 Menschen wurden getötet. Der Verantwortliche eines Krankenhauses im nahe gelegenen Löwen sagte laut dem Sender VTM, die Sprengsätze am Flughafen seien mit Nägeln präpariert gewesen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga wurde außerdem eine Kalaschnikow in der Abflughalle entdeckt. Für etwa 1300 Reisende, die durch die Anschläge am Brüsseler Flughafen festsaßen, wurden derweil Massenunterkünfte mit Feldbetten organisiert, wie Belga weiter berichtete. Sie können die Nacht in einer Turnhalle im nahen Ort Zaventem verbringen, in einer Kaserne im nahen Peutie oder in einem Veranstaltungszentrum im zwanzig Kilometer entfernten Löwen.

 

+++ Berichte: Türkei stoppt mutmaßlichen IS-Attentäter +++

Türkische Sicherheitskräfte haben einem Medienbericht zufolge einen mutmaßlichen Selbstmordattentäter der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gestoppt. Der Mann habe zu einer Gruppe von zehn mutmaßlichen IS-Terroristen gehört, die versucht hätten, von Syrien aus illegal in die Türkei einzudringen, meldeten die Nachrichtenagenturen Anadolu und DHA am Dienstag übereinstimmend. Er habe eine zur Detonation vorbereitete Bombe bei sich getragen. Zuletzt hatte sich am Samstag ein Selbstmordattentäter in Istanbul in die Luft gesprengt und vier Menschen mit in den Tod gerissen. Die Regierung macht den IS für die Tat verantwortlich.

 

+++ "Wir werden unsere Freiheit verteidigen" +++

Der belgische Premier Charles Michel hat die Belgier aufgerufen, nach den blutigen Terroranschlägen in Brüssel geeint zu bleiben. "Die Freiheit (...) ist in ihrem Herz getroffen worden", sagte Michel am Abend in Brüssel. Die Behörden würden alles unternehmen, um die Freiheit zu verteidigen.

 

+++ Staatsanwalt: Durchsuchungen laufen +++

Nach den Brüsseler Anschlägen finden zurzeit Durchsuchungen an mehreren Orten in Belgien statt. Das sagte Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw bei einer Pressekonferenz am Abend. Die Ermittler gingen von zwei toten Selbstmordattentätern am Brüsseler Flughafen aus. Einen dritten Mann hatte die Polizei zuvor zur Fahndung ausgeschrieben.

 

+++ Fahnung nach dunklem Audi S4 +++

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung hat die belgische Polizei von einer nicht genannten Quelle das unvollständige Pkw-Kennzeichen eines dunklen Audi S4 erhalten und konnte darüber offenbar den Halter des Wagens ausmachen. Die Polizei vermutet, dass der Flüchtige in diesem Audi unterwegs ist Die Polizei fahndet mittlerweile sogar grenzübergreifend nach dem Mann. Er ist der Polizei bereits bekannt, stand 2015 wegen einer Reise nach Mekka im Visier der Ermittler. Der Mann mit dem Hut und der hellen Jacke auf dem Fahndungsfoto wird gesucht - ist er auf der Flucht nach Deutschland?

 

 

+++ Podolski: Sorgen um seinen Sohn +++

Die Terroranschläge von Istanbul und Brüssel sorgen bei Familienvater Lukas Podolski für Kopfzerbrechen. Es geht um die schulische Zukunft seines Sohnes. Daher denkt der Fußball-Nationalspieler über einen vorzeitigen Abschied aus der Türkei nach. Vor allem die Sicherheit seines Sohnes, der eigentlich im Sommer in Istanbul eingeschult werden sollte, bereitet Podolski Sorgen.

 

+++ Zusammenfassung: Was wir wissen - und was nicht +++

WAS WIR WISSEN

- Kurz nach 08.00 Uhr ereignen sich in der Abflughalle des Flughafens Brüssel-Zaventem zwei Explosionen. Vermutet wird, dass sich mindestens ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt hat. Vorläufige Bilanz: mindestens 14 Tote, etwa 100 Verletzte.

- Um 09.11 Uhr gibt es in der Metro-Station Maelbeek im EU-Viertel einen weiteren Anschlag. Vorläufige Bilanz: mindestens 20 Tote, etwa 130 Verletzte.

- Unter den Verletzten ist auch mindestens eine Deutsche. Die Frau erleidet eine leichte Rauchvergiftung. Hinweise auf deutsche Todesopfer gibt es zunächst keine.

- Über Stunden hinweg tauchen immer wieder Gerüchte über weitere Anschläge an anderen Orten auf - alles Fehlanzeige, zum Glück.

- Der öffentliche Nahverkehr kommt in Brüssel komplett zum Erliegen. Alle U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse stehen still. Die Zentrale von EU und Nato werden noch mehr gesichert als ohnehin schon.

- Das belgische Krisenzentrum appelliert an alle: "Bleiben Sie, wo Sie sind." Erst um 16.30 Uhr gibt es Entwarnung. Parallel dazu fahren die ersten Züge wieder.

WAS WIR NICHT WISSEN

- Alles deutet auf einen Anschlag mit islamistischen Hintergrund hin, möglicherweise in Folge der Festnahme eines der mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge von Paris, Salah Abdeslam. Nachmittags meldet eine IS-nahe Agentur, dass sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) dazu bekennt. Aber ist das echt?

- Gab es am Flughafen nur einen oder mehrere Täter? Am Nachmittag kursiert ein Foto, das angeblich von einer Überwachungskamera stammt: Darauf drei Männer, zwei davon mit Gepäckwagen und Handschuh nur an der rechten Hand - möglicherweise um einen Zünder zu verbergen. Aber wieder die Frage: Ist das echt? Und sind das tatsächlich die Täter?

- War der Anschlag in der Metro-Station Maelbeek ebenfalls ein Selbstmord-Attentat? Oder detonierte eine ferngezündete Bombe, möglicherweise auch mit Zeitzünder? Die Fahndung läuft auf vollen Touren. In Brüssel gibt es mehrere Razzien.

- Ob tatsächlich die Terrorzelle um Abdeslam dahintersteckt, ist noch nicht bekannt. Zwei Komplizen, Najim Laachraoui (24) und Mohamed Abrini (31), werden namentlich gesucht.

 

+++ Trauer und Entsetzen bei belgischer Nationalelf +++

Das belgische Fußball-Nationalteam hat nach den Anschlägen von Brüssel das geplante Mannschaftstraining abgesagt. Die Spieler und Trainer Marc Wilmots trauern um die Opfer und ihre Angehörigen. Brüssel - Nach den Anschlägen von Brüssel, bei denen mindestens 26 Menschen ums Leben kamen, reagieren auch Sportler aus aller Welt. Die belgische Nationalmannschaft sagte ihr Training ab. "Alle unsere Gedanken sind im Moment bei den Opfern. Fußball ist heute nicht das Wichtigste", schrieb der belgische Verband bei Twitter. Am nächsten Dienstag wollen die Belgier in Brüssel zu einem Testspiel gegen Portugal antreten. Noch ist offen, ob die aktuelle Lage in der belgischen Hauptstadt eine Austragung der Partie ermöglicht. Hier lesen Sie mehr dazu!

 

+++ Belgien ruft dreitägige Staatstrauer aus +++

Nach den Anschlägen von Brüssel hat Belgien eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Dies teilte Innenminister Jan Jambon laut Medienberichten am Dienstagnachmittag mit. Der Bevölkerung solle damit Gelegenheit gegeben werden, sich an Gedenkveranstaltungen zu beteiligen. Unter anderem ist eine landesweite Schweigeminute geplant. Die Flaggen an öffentlichen Gebäuden werden auf Halbmast gesetzt. Eine Staatstrauer war zuletzt nach dem Tod von Königin Fabiola im Dezember 2014 ausgerufen worden. Brüssels Bürgermeister Yvan Mayeur erklärte am Nachmittag, seine Stadt sei von einer "nie gesehenen rasenden Gewalt" getroffen worden. Es sei zu früh, endgültige Opferzahlen zu nennen; "aber sie werden hart sein", teilte er per Twitter mit.

 

 

+++ Merkel: Terroristen sind Feinde aller europäischen Werte +++

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich bestürzt über die Terroranschläge in Brüssel geäußert. Sie sei entsetzt darüber, "was Terroristen den Menschen in Brüssel heute angetan haben" und damit darüber, "was Terroristen uns allen angetan haben", sagte sie am Nachmittag in Berlin. Das Entsetzen sei ebenso grenzenlos wie die Entschlossenheit, den Terrorismus zu besiegen. Die Täter nähmen keinerlei Rücksicht auf die Gebote der Menschlichkeit, sondern seien "Feinde aller Werte, für die Europa heute steht", betonte die Kanzlerin. Die freien Gesellschaften würden sich jedoch als stärker erweisen als der Terror. In einem Telefonat habe sie dem belgischen Premierminister Charles Michel die volle Solidarität Deutschlands zugesichert, so Merkel weiter.

 

+++ Nahverkehr in Brüssel kommt allmählich wieder in Gang +++

Nach den tödlichen Anschlägen von Brüssel kommt der öffentliche Nahverkehr langsam wieder in Gang. Die Metrolinien 2 und 6, die im Ring um die Innenstadt führen, sollten sobald wie möglich wieder bedient werden, schreibt das nationale Krisenzentrum auf seiner Website. Der Brüsseler Flughafen, einer der Anschlagsorte, bleibe hingegen für den Rest des Tages für den Luftverkehr geschlossen. An die Bürger gerichtet hieß es auf der Website: "Jeder ist gebeten, weiterhin wachsam zu bleiben."

 

+++ Netanjahu: Terroristen wollen totale Dominanz +++

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat angesichts der neuen Terroranschläge in Brüssel zum Zusammenhalt aufgerufen. "Der einzige Weg, diese Terroristen zu besiegen, ist es, zusammenzustehen und gemeinsam zu kämpfen", sagte Netanjahu am Dienstag bei der Jahresversammlung der amerikanisch-israelischen Lobbyorganisation Aipac. Netanjahu war per Videokonferenz zugeschaltet und nicht selbst in Washington. Die islamistischen Terroristen hätten keinerlei erfüllbare Forderung. "Es ist nicht so, dass wir ihnen Brüssel anbieten können, oder Istanbul oder Kalifornien oder sogar das Westjordanland", sagte der israelische Premier. "Was sie wollen, ist unsere völlige Zerstörung und ihre totale Dominanz."

 

+++ Brüsseler Schulen bleiben trotz Anschlägen geöffnet +++

Trotz der tödlichen Terroranschläge setzen die Brüsseler Schulen ihren Unterricht am Mittwoch fort. Kindertagesstätten sollen hingegen geschlossen sein. Man habe keine Hinweise, dass Schulen zum Ziel von Anschlägen werden könnten, erklärte die flämische Bildungsministerin Hilde Crevits am Dienstag. Auch die Aufsicht des frankophonen Schulwesens teilte mit, alle Schulen und höheren Bildungseinrichtungen blieben geöffnet. Die EU-Kommission erklärte unterdessen, ihre Kindertagesstätten blieben am Mittwoch ersatzlos geschlossen. Das gelte auch für lokale Kitas. Nach den Anschlägen vom 13. November in Paris waren Schulen und Kindergärten in Brüssel mehrere Tage geschlossen geblieben.

 

+++ Euro-Kurs verliert +++

Eine Serie von Terroranschlägen in Brüssel hat den Kurs des Euro am Dienstag zeitweise deutlich geschwächt. Im Handelsverlauf glich die Gemeinschaftswährung zwar einen großen Teil der Verluste wieder aus, lag aber zuletzt mit 1,1227 US-Dollar weiterhin leicht unter dem Wert vom frühen Handel. Zwischenzeitlich war der Euro bis auf 1,1189 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1212 (Montag: 1,1271) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8919 (0,8872) Euro.


+++ EU-Kommissionschef verurteilt Anschläge +++

EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hat die Anschläge von Brüssel verurteilt und den Opfern sowie ihren Angehörigen sein Beileid ausgesprochen. In einer am Dienstag in Brüssel veröffentlichten Stellungnahme dankte er zudem den Sicherheitskräften und Rettungsdiensten für ihren Einsatz und versicherte die Brüsseler Behörden der Solidarität der EU-Kommission. Juncker rief die Mitarbeiter der EU-Institutionen auf, Ruhe zu bewahren und betonte, in Absprache mit den belgischen Behörden werde alles für ihre Sicherheit getan.

 

+++ Aktuelle Programmänderungen im deutschen Fernsehen  +++


Ob ARD, ZDF oder RTL - nach den Terroranschlägen in der belgischen Hauptstadt Brüssel ändern viele Sender ihr Programm.

Eine Übersicht zum derzeitigen Planungsstand finden Sie hier!

 

+++ Die Terrormiliz IS bekennt sich zu den Anschlägen +++

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu den Terroranschlägen von Brüssel mit mindestens 34 Toten bekannt. Das berichtet die dem IS nahestehende Nachrichtenagentur Amaq am Dienstag im Internet. Kämpfer des Islamischen Staates hätten eine Serie von Bombenangriffen mit Sprenggürteln und -sätzen verübt, meldeten die arabischen und englischen Nachrichtenseiten von Amaq. Angegriffen worden seien der Flughafen und die zentrale Metrostation Brüssels, hieß es. Mehrere IS-Kämpfer hätten sich selbst in die Luft gesprengt. Belgien wird in der Nachricht als Land beschrieben, dass an der internationalen Koalition gegen den IS beteiligt sei. Die Echtheit des Bekenntnisses konnte zunächst nicht überprüft werden. Die Nachrichtenagentur Amaq hat in der Vergangenheit immer wieder Stellungnahmen des IS verbreitet. Sie gilt als eng mit der Terrormiliz verbunden.

 

+++ Foto von möglichen Verdächtigen veröffentlicht +++

Der belgische Sender VRT hat ein Foto von drei Männern veröffentlicht, die den Anschlag auf dem Brüsseler Flughafen Zaventem mit mindestens 14 Toten verübt haben sollen. Der Sender teilte auf seiner Internetseite mit, die Polizei habe dies bestätigt. Offenbar sickerte das Bild unabsichtlich durch - laut belgischen Medien soll es nämlich nur für den internen Gebrauch gedacht gewesen sein.

 

 

+++ ISIS-Terroristen twittern Kriegserklärung gegen den Westen +++

 

Stunden nach den Anschlägen verbreiteten ISIS-Terroristen per Twitter ihre Kriegserklärungen gegen den Westen.

"Ihr bombardiert uns im Orient, also bombardieren wir Euch im Westen. Auge um Auge, Zahn um Zahn …", wurde unter dem Namen "abo_omar_170" auf Französisch getwittert.

Der User warnt auch: "Bringt die Opfer gar nicht erst ins Krankenhaus Saint Pierre. Es gibt noch mehr Bomben."

 

 

+++ Polizei stellt Suche nach Verdächtigen am Brüsseler Flughafen ein +++

Nach dem blutigen Anschlag am Brüsseler Flughafen hat die Polizei am Dienstagnachmittag die Suche nach Waffen und möglichen Verdächtigen am Airport eingestellt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Laut Medienberichten kamen am Brüsseler Flughafen 14 Menschen ums Leben.

 

+++ Behörden gehen von Selbstmordattentätern aus +++

Am Brüsseler Flughafen habe sich wahrscheinlich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt, sagte Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw. Der belgische Premierminister Charles Michel sprach von "blinden, gewalttätigen und feigen Anschlägen". Ob es sich bei den Terroristen um Unterstützer des erst am Freitag festgenommenen Hauptverdächtigen der Pariser Anschläge vom November 2015, Salah Abdeslam, handelte, war zunächst unklar.

 

+++ Evakuierung? Wirbel um belgisches Atomkraftwerk +++

Nach den Terroranschlägen am Brüsseler Flughafen und der städtischen U-Bahn hieß es zunächst, die belgischen Behörden hätten auch die Evakuierung eines Atomkraftwerkes unweit der deutschen Grenze angeordnet. Eine Falschmeldung, wie der AKW-Betreiber nun klarstellte. Mehr dazu hier.

 

+++ Belgische Nationalmannschaft sagt Training ab +++

Der Terror hat den Fußball vor der Rückkehr von EM-Gastgeber Frankreich ins Stade de France wieder eingeholt. Der Weltranglistenerste Belgien sagte am Dienstag unmittelbar nach den Anschlägen in Brüssel seine erste Trainingseinheit seit der Zusammenkunft in der belgischen Hauptstadt ab.

 

+++ Bürgermeister: Mindestens 20 Tote in Brüsseler U-Bahn +++

Bei dem Anschlag in der Brüsseler Metro sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Das berichtete der Brüssler Bürgermeister Yvan Mayeur am Dienstag laut Nachrichtenagentur Belga und bestätigte damit jüngste Medienberichte. Die Lage sei immer noch "extrem chaotisch". Laut Mayeur erlitten 106 Menschen in der U-Bahn Verletzungen. Laut Medien kamen am Brüsseler Flughafen 14 Menschen ums Leben, so dass es bei den Attentaten insgesamt mindestens 34 Opfer gegegeben hat.

 

+++ Solidarität aus Europa und der Welt +++

Wieder bekunden Staatsmänner und Regierungschefs Solidarität mit einer Hauptstadt und einem Staat, die zu Opfern des Terrorismus wurden. Der Tenor: Europa, die Welt müssen gegen die globale Bedrohung zusammenhalten. Hier geht's zu den Reaktionen.

 

+++ Zusammenfassung: Was wir wissen, was wir nicht wissen +++

Bei einer Terrorserie in Brüssel sind am Dienstag mindestens 26 Menschen getötet worden. Alles deutet auf einen islamistischen Hintergrund hin. Vieles ist allerdings noch unklar.

WAS WIR WISSEN:

- Kurz nach 08.00 Uhr ereignen sich in der Abflughalle des Flughafens Brüssel-Zaventem zwei Explosionen. Vermutet wird, dass sich mindestens ein Selbstmord-Attentäter in die Luft sprengte. Vorläufige Bilanz: mindestens 11 Tote, mindestens 81 Verletzte.

- Um 09.19 Uhr gibt es in der Metro-Station Maelbeek im EU-Viertel einen weiteren Anschlag. Vorläufige Bilanz: mindestens 15 Tote, mindestens 55 Verletzte.

- Den ganzen Morgen über gibt es Gerüchte über weitere Anschläge an anderen Orten der belgischen Hauptstadt - alles Fehlanzeige, zum Glück.

- Der öffentliche Nahverkehr kommt in Brüssel komplett zum Erliegen. Alle U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse stehen still. Taxis fahren gratis.

- Das belgische Krisenzentrum appelliert an alle: "Bleiben Sie, wo Sie sind."

- Das Rote Kreuz ruft zu Blutspenden auf - gesucht werden Blutgruppen A und 0 mit Rhesusfaktor negativ.

WAS WIR NICHT WISSEN:

- Alles deutet auf einen islamistischen Hintergrund hin, möglicherweise in Folge der Festnahme eines der mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge von Paris, Salah Abdeslam. Aber ein Bekennerschreiben oder -video gibt es zunächst nicht.

- Gab es am Flughafen nur einen oder mehrere Täter? Augenzeugen berichten, dass kurz vor der ersten Explosion mehrere Männer etwas auf Arabisch gerufen haben.

- War der Anschlag in der Metro-Station Maelbeek ebenfalls ein Selbstmord-Attentat? Oder detonierte eine ferngezündete Bombe, möglicherweise auch mit Zeitzünder? Die Fahndung nach möglichen Komplizen läuft auf vollen Touren. In Brüssel gab es mehrere Razzien.

- Ob tatsächlich die Terrorzelle um Abdeslam dahintersteckt, war noch nicht bekannt. Die beiden Partner Abdeslams, Najim Laachraoui (24) und Mohamed Abrini (31), werden seit längerem gesucht.

- Muss man mit weiteren Anschlägen rechnen? An vielen Orten Belgiens wurden die Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt, zum Beispiel auch an den beiden Atomkraftwerken des Landes.

- Das Auswärtige Amt bemüht sich mit Hochdruck um Informationen, ob unter den Opfern auch Deutsche sind.

 

 

+++ Belgisches Rotes Kreuz sucht nach Explosionen Blutspender +++

Das belgische Rote Kreuz hat zum Blutspenden aufgerufen. Gesucht werden Spender mit den Blutgruppen A und Null mit dem Rhesusfaktor Negativ, teilte die Organisation am Dienstag auf ihrer Internetseite und auf Twitter mit. Spender sollten sich allerdings nicht in Brüssel melden, sondern in der Region Wallonie im südlichen Teil Belgiens.

 

+++ De Maizière: Bislang keine Informationen über deutsche Opfer +++

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat bislang keine Informationen, dass Deutsche unter den Opfern der Terroranschläge von Brüssel sind. Dies könne aber nur eine Zwischenbewertung sein, sagte der Minister am Dienstag nach einem Treffen mit seinem serbischen Amtskollegen Nebojsa Stefanovic in Berlin. Es gebe bisher keine Hinweise auf einen Deutschlandbezug der Täter von Brüssel.

 

+++ Ministerin: Elf Tote am Brüsseler Flughafen +++

Bei dem Anschlag am Brüsseler Flughafen sind elf Menschen getötet und 81 verletzt worden. Das sagte Gesundheitsministerin Maggie De Block, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. Bisher war laut Medienberichten von 13 Toten am Flughafen die Rede gewesen.

 

+++ Belgischer Premier bestätigt Terroranschläge mit zahlreichen Toten +++

Bei den Explosionen in Brüssel hat es sich um Terroranschläge gehandelt. Das sagte der belgische Premierminister Charles Michel am Dienstag bei einer ersten Pressekonferenz und sprach von vielen Toten und vielen Verletzten.

 

+++ Medien berichten von mindestens 23 Toten bei Anschlägen an Flughafen und U-Bahn +++

 

+++ Auswärtiges Amt richtet Krisenstab ein - Deutsche unter Opfern? +++

Das Auswärtige Amt in Berlin hat einen Krisenstab eingerichtet. Unklar war am Dienstag zunächst, ob auch Deutsche unter den Opfern sind. Ein Ministeriumssprecher sagte: "Die deutsche Botschaft in Brüssel bemüht sich mit Hochdruck um Aufklärung, ob auch Deutsche von den Explosionen betroffen sind."

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+++ Bundesjustizminister Maas: "Ein schwarzer Tag für Europa" +++

Bundesjustizminister Heiko Maas hat die Terroranschläge in Brüssel verurteilt. "Das ist ein schwarzer Tag für Europa. Diese abscheulichen Taten treffen uns alle. Wir stehen an der Seite von #Bruessel und der Belgier", schrieb der SPD-Politiker am Dienstag auf Deutsch und Englisch bei Twitter. Bei Explosionen am Flughafen und in der U-Bahn von Brüssel sind am Dienstag mehrere Menschen getötet und etliche verletzt worden.

 

+++ Bürger sollen bleiben wo sie sind - alle Bahnhöfe sind geschlossen +++

Brüssel steht still: Laut "Le Soir" sind mittlerweile alle Bahnhöfe in der Stadt geschlossen. Die Behörden rufen die Menschen dazu auf, dort zu bleiben, wo sie gerade sind. Das belgische Krisenzentrum rät den Menschen vor Ort, nicht zu telefonieren, sondern SMS zu verschicken oder über soziale Netzwerke zu kommunizieren. Das Brüsseler Mobilfunknetz ist nahezu zusammengebrochen.

 

 

+++ Spaniens Außenminister: IS für Explosionen in Brüssel verantwortlich +++

Spaniens Außenminister José Manuel García-Margallo hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für die Explosionen in Brüssel verantwortlich gemacht. "Es handelt sich um eine koordinierte Aktion an verschiedenen Stellen der Stadt", sagte der Minister am Dienstag dem Radiosender Cadena Cope. "Dieser Terrorismus ist wie ein Krebs, der sich über die ganze Welt ausbreitet." Der IS verfüge über Terrorzellen, die die Organisation in kürzester Zeit aktivieren könne. "Diese Gruppen brauchen keine große Vorbereitung, es genügt ein Befehl, und sie schlagen zu", betonte García-Margallo.

 

+++ Auswärtiges Amt mahnt zur Vorsicht und richtet Notfallnummer ein +++

Nach den mutmaßlichen Terroranschlägen in Brüssel mahnt das Auswärtige Amt zu besonderer Vorsicht. In einem Sicherheitshinweis, der am Dienstag veröffentlicht wurde, heißt es: "Reisende in Brüssel werden dringend gebeten, sich in der Stadt nur mit erhöhter Aufmerksamkeit und Wachsamkeit zu bewegen." Zugleich rief das Auswärtige Amt dazu auf, größere Menschenansammlungen zu meiden und Weisungen der belgischen Sicherheitskräfte unbedingt zu befolgen. Das Ministerium richtete auch eine Notfallnummer für Fragen ein: 030 / 5000-3000.

 

+++ Polizei: Kein Grund zur Panikmache in München +++

Auf Anfrage der AZ bestätigte die Münchner Polizei, dass die Sicherheitsvorkehrungen in München je nach Lage angepasst werden. Allerdings seien diese seit den Anschlägen in Paris im November und seit den Vorkommnissen in der Silvesternacht in diversen deutschen Städten ohnehin schon hoch. "Die Münchner Polizei ist vor Ort in den U-Bahnen, in Uniform, aber auch in Zivil", sagte Gottfried Schlicht vom Polizeipräsidium München.

 

+++Münchner Flughafen annuliert Brüssel-Flüge +++

Nach den Explosionen in Brüssel sind am Münchner Airport Flüge in die belgische Hauptstadt annulliert worden. Bis zum Mittag seien zunächst drei geplante Landungen aus Brüssel und zwei Starts nach Brüssel betroffen, sagte ein Flughafen-Sprecher gegenüber dem Bayerischen Rundfunk.

 

+++ Behörden gehen von Terror aus +++

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Belgien RTBF berichtet, dass die Sicherheitsbehörden nun offiziell von einem Terroranschlag ausgehen. Die Staatsanwaltschaft habe die Anti-Terror-Ermittlungen aufgenommen.

 

+++ Behörden bestätigen Explosion in U-Bahn - Offenbar mehrere Tote +++

Das öffentliche Nahverkehrsunternehmen in Brüssel bestätigte nun, dass sich die U-Bahn-Explosion um 9.11 Uhr in einem haltenden Metrozug in der Station Maelbeek ereignet hat. Laut einem Bericht des belgischen TV-Senders VTM sollen auch bei dieser Explosion mehrere Menschen getötet worden sein.

 

+++ Hotline für Angehörige +++

Familien und Freunde können sich unter einer eigens eingerichteten Hotline des Brüsseler Flughafens nach Reisenden erkundigen.

 

+++ Explosionen, Schüsse, Terror-Rufe: Kurzzusammenfassung der Ereignisse in Brüssel +++

Am Flughafen und in der U-Bahn von Brüssel haben sich mehrere Explosionen ereignet. Nach Medienberichten gab es Tote und etliche Verletzte.

Nach Angaben von Augenzeugen ereigneten sich am Dienstagmorgen gegen 8.00 Uhr zunächst am Flughafen Brüssel-Zaventem kurz nacheinander zwei Explosionen.

Augenzeugen wollen zuvor außerdem Schüsse gehört haben. Eine Person habe etwas auf Arabisch gerufen, berichteten mehrere Menschen vor Ort der Nachrichtenagentur Belga. Die Polizei bestätigte vorerst nur einen Toten. Ob es sich um Terroranschläge handelt, wollte die Polizei zunächst nicht bestätigen.

Flüge nach Brüssel werden umgeleitet. Später kam es in einer Metrostation im EU-Viertel von Brüssel zu einer Detonation. Der belgische Sender La Première berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, es habe eine Explosion in der Station Maelbeek gegeben. Im Internet verbreiteten sich Bilder, die diese Metro-Station zeigen sollen und auf denen Rauch zu sehen war.

 

 

+++ Innenministerium ruft höchste Terrorwarnstufe aus +++

Die Terrorwarnstufe in Belgien ist auf die höchste Stufe angehoben worden, wie ein Sprecher von Innenminister Jan Jambon am Dienstag mitteilte. Das belgische Krisenzentrum warnt Menschen in Brüssel nun eindringlich: "Bleiben Sie, wo Sie sind!"

 

+++ Weitere Explosion in Brüsseler U-Bahn +++

Nach den Explosionen am Brüsseler Flughafen ist es nun auch an einer U-Bahn-Station zu einer Detonation gekommen. Der belgische Sender La Première berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, es habe eine Explosion in der Station Maelbeek im Herzen des EU-Viertels gegeben. Bilder auf Twitter zeigen, wie Rauch an der Metrostation aufsteigt.

 

 

+++ Zeugen: Schüsse vor Explosionen am Brüsseler Flughafen +++

Vor den beiden Explosionen am Brüsseler Flughafen Zaventem haben Zeugen Schüsse gehört. Eine Person habe etwas auf Arabisch gerufen, berichteten mehrere Menschen vor Ort der Nachrichtenagentur Belga.

 

+++ Augenzeugen berichten von zwei Detonationen +++

Die beiden Explosionen haben sich nach Angaben von Augenzeugen kurz nacheinander ereignet. Erst habe es eine Detonation gegeben, dann hätten die Anwesenden die Flucht ergriffen.

 

 

+++ Katastrophenplan wurde ausgerufen +++

Der regionale Katastrophenplan ist ausgelöst worden, wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf Provinzgouverneur Lodewijk De Witte berichtete. Die zuständigen Behörden stimmten sich nun mit dem nationalen Krisenzentrum ab. Die Flüge nach Brüssel-Zaventem werden umgeleitet.

 

+++ Flugverkehr in Brüssel eingestellt +++

Der Flugverkehr am Zavantem wurde komplett eingestellt.

 

 

 

+++ Bundespolizei erhöht Kontrollen am Flughafen Frankfurt +++

Nach dem Vorfall in Brüssel verschärft die Bundespolizei ihre Kontrollen am größten deutschen Flughafen in Frankfurt. Man beobachte die Situation sehr genau, sagte Sprecher Christian Altenhofen am Dienstagvormittag. Die Beamten würden sensibilisiert und die Streifen in bestimmten Bereichen verstärkt. Nähere Einzelheiten wolle man aus taktischen Gründen nicht nennen.

 

 

 

 

 

 

 

 
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